Österreicher drängen ins Freie

Kein Abstand: Massen-Ansturm trotz Lockdown

22.11.2020

Unsere Reporter schwärmten aus, um die Einhaltung des Lockdowns zu überprüfen. Die erste Bilanz: Österreicher drängen ins Freie, kein Abstand beim Shoppen

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© TZOE/Fuhrich
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Tag fünf im harten Lockdown. Im Kampf gegen die Pandemie gilt: soziale Kontakte drastisch herunterfahren, so oft wie möglich daheim bleiben. So ganz klappt es nicht.

Samstagvormittag, 11 Uhr. Der ÖSTERREICH-Fotograf besucht den Viktor-
 Adler-Markt in Wien-Favoriten: „Hier habe ich mich fast gefährdet gefühlt.“ Kaum einer befolgt die Abstandsregel. Alle drängen sich um die Verkaufsstände. Positiv: Die meisten halten sich an die Maskenpflicht, viel zu viele lassen den Mund-Nasen-Schutz dennoch unter der Nase baumeln.

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Schauplatz zwei: Der Wiener Prater. Fitness-Fans laufen und radeln auf der Hauptallee – keine Massen. Station drei: Am Donaukanal bilden sich immer wieder Gruppen.

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Meierei im Wiener Prater

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Wenig Abstand am Donaukanal

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Viel los ist auch im Wiener Augarten

Fazit: Es ist nicht viel 
weniger los als normal

Sünder. Unser nächster Reporter ist in Kärnten unterwegs. Erster Eindruck am Benediktinermarkt in Klagenfurt: „So viel los wie in normalen Zeiten.“ Einige Masken-Sünder sind unterwegs.

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Die harten Fakten belegen das Gefühl, dass wir die Regeln des Lockdowns (noch?) nicht ernsthaft befolgen. Während im ersten Lockdown im März 55  % der Österreicher daheim blieben, waren es gestern „nur“ 42 %.

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