"Alles überlastet"

Kitz-Hotelier fordert Gastro-Lockdown ab 10. Jänner

04.01.2022

Kitzbühel-Tourismusobmann Christian Harisch fordert im Gespräch mit oe24.TV einen einwöchigen Lockdown für die Gastronomie.

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Kitzbühel. Mit einer Inzidenz von 1.144,2 hat der Bezirk Kitzbühel die höchste Inzidenz des Landes (s. unten) – der Nobel-Skiort steht damit vor dem Kollaps. Sehr viele Corona-Positive, noch mehr K1-Personen in Quarantäne. Christian Harisch, Tourismus-Chef in Kitz, schlägt Alarm: „Es brennt der Hut. Es ist alles überlastet: Test-Kapazitäten, Contact Tracing. Wir kommen da nur raus, wenn wir eine rasche Entscheidung treffen.“ Harisch fordert im Gespräch mit oe24.TV einen Tourismus-Lockdown ab Sonntag: „Mit den aktuellen Quarantäneregeln können wir den Betrieb nicht aufrechthalten. Heute müssen wir den ersten schließen, weil wir zu wenig Kellner haben.“


»Dynamik enorm – wir müssen jetzt handeln«


Harisch nimmt die Regierung in die Pflicht, fordert „rasche Entscheidungen“ und ein Ende der aktuellen Quarantänepflicht für vollständig geimpfte K1-Personen. Er schlägt eine Woche Ruhezeit vor: „Ich denke, wir sollten den Tourismus für eine Woche schließen und in dieser Zeit alles unternehmen, um so viele Mitarbeiter, Skilehrer und Personen im Tourismus zu boostern und PCR zu testen, um im Anschluss bestmöglich durch die restliche Wintersaison zu kommen.“


Wie die Experten seit Wochen vorhersagen, geht er anhand der Erfahrungen der letzten Tage davon aus, dass Omikron weiter für Chaos sorgt: „Die Dynamik von Omikron ist enorm, die Zahlen werden weiter steigen. Wir müssen jetzt handeln.“ 

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