Coronavirus

Kommt eine Corona-Herbstwelle?

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Derzeit gibt es zwar keine Sommerwelle, aber ein zarter Anstieg der Zahlen, ''ist womöglich der Beginn der Herbstwelle'', so der Molekularbiologe Ulrich Elling gegenüber ''Standard''.

Die epidemiologische Entwicklung von Corona wird hierzulande nur noch durch die Auswertung des Abwassers verfolgt. Aus den Daten des Abwassermonitorings sei aktuell kein Anstieg des Infektionsgeschehens ablesbar, so das Gesundheitsministerium. 

Laut "Standard" soll aber ein Anstieg bereits eine Trendumkehr anzeigen. Steigende Infektionszahlen wären für den Molekularbiologen Ulrich Elling nur logisch. "Wir hatten schon sehr lange keine Welle mehr, deshalb ist es einfach wieder an der Zeit. Die Zahlen sind im Moment wirklich niedrig, aber die Immunität nimmt ab. Der jetzige zarte Anstieg zeigt keine Sommerwelle, aber es ist womöglich der Beginn der Herbstwelle. Die wird spätestens nach Schulbeginn kommen", so Elling.

Unklar, welche Corona-Variante derzeit vorherrscht

Zwar wurde das Testinfrastruktur abgebaut, aber Personen mit Symptomen können bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten kostenlose Tests in Anspruch nehmen. Test bei Apotheken sind kostenpflichtig. 

Welche Corona-Variante derzeit vorherrscht, ist unklar, da in Österreich im Juli keine einzige Probe ausgewertet wurde. Im Juni wurden einige EG.5-Proben ausgewertet – diese Variante dürfte momentan auch die vorherrschende sein.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt derzeit einen monovalenten Impfstoff nur gegen die XBB-Variante.

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