Coronavirus

Lieferengpässe bei Philip Morris aufgrund von Corona

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Bei Zigarettenhersteller Philip Morris gab es in den letzten Tagen Lieferengpässe aufgrund von corona-positivem Personal.

Corona schmälert nicht nur die Kapazitäten in Spitalern. Zuletzt hat es den Zigarettenhersteller Philip Morris getroffen. In einem Logistikzentrum in Oberösterreich sei bei einem Partnerunternehmen "die halbe Mannschaft ausgefallen", daher habe es in den letzten Tagen Lieferbeschränkungen gegeben, bestätigte Philip-Morris-Sprecher Florian Groß am Freitag auf Anfrage der APA. Diese hätten vor allem Großbestellungen betroffen, die Grundversorgung sei gesichert.

Viele Bestellung aufgrund nahender Steuererhöhung

Heikel sind die Lieferprobleme derzeit vor allem deshalb, weil Zigaretten wegen einer Steuererhöhung ab 1. April teurer werden - in der Regel um 20 Cent pro Packung. Das habe dazu geführt, dass sich die Bestellungen im Vergleich zu üblichen Mengen etwa verdoppelt haben. Philip Morris bemühe sich, den Bestellungen gerecht zu werden, wer aber bis zum ersten April nicht beliefert werden kann, muss den höheren Preis bezahlen. Es sei gesetzlich klar geregelt, "mit dem Auslieferdatum gilt der neue Steuersatz", so Groß.

Rückstau bei Abarbeitung

Groß betont, dass es kein grundsätzliches Lieferproblem gebe, "wir haben die Waren im Lager, aber momentan gibt es einen Rückstau bei der Abarbeitung", so Groß. Und "Stand heute Mittag" entspanne sich die Lage wieder.

Bei dem zweiten großen Zigarettenlieferanten JTI gebe es derzeit keine Lieferprobleme, sagte Unternehmenssprecher Ralf-Wolfgang Lothert.

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