So hart kann Polizei strafen

Lockdown-Strafenkatalog: Bis zu 1.450 Euro Strafe bei Verstößen

16.11.2020

Innenminister Karl Nehammer kündigte verschärfte Polizei-Kontrollen an.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/HANS KLAUS TECHT
Zur Vollversion des Artikels

Wien. Am Montag kündigte Innenminister Karl Nehammer für den harten Lockdown jetzt verschärfte Polizei-Kontrollen an. Zuerst würden die Beamten "immer der Dialog und Deeskalation" suchen und erst dann würden sie strafen, so Nehammer. Komme es zu einer polizeilichen Kontrolle, dann gehe es immer um die "Glaubhaftmachung". Man setze auf den Austausch mit der Bevölkerung, "aber es darf zu keinen größeren Treffen kommen", sagt der Innenminister und nennt ein Beispiel: Ein Feuerwerhmann, der sich vor einem Vereinslokal mit drei Kollegen trifft, "ist auf jeden Fall zu vermeiden", so Nehammer im "Ö1"-Morgenjournal.

"Einzeln heißt einzeln. Ansammlungen sind zu vermeiden. Es sind alle Treffen zu unterlassen, die nicht notwendig sind", sagt der Innenminister. "Größere Ansammlungen im öffentlichen Raum sind nicht sinnvoll und auch nicht erlaubt."

Das ist der Lockdown-Strafenkatalog

Nehammer sagt, dass die Polizei Verstöße rigoros strafen werde, wenn das Verständnis der Maßnahmen ausbleiben. Eine fehlende Maske kostet demnach laut Lockdown-Strafenkatalog 25 Euro. Hält man den Sicherheitsabstand nicht ein, kann die Polizei 50 Euro an Strafe verhängen. Kommt es zu einer Anzeige drohen bis zu 1.450 Euro Bußgeld.
 
Nehammer kündigte erhöhte Kontrollen in Außenbereichen.
 
Zur Vollversion des Artikels