Wiens Bürgermeister Ludwig hofft, dass auch Niederösterreich und das Burgenland mitziehen. Doskozil kündigte schon an, seine Entscheidung am Mittwoch zu verkünden.
St. Pölten. Auch die Intensivstationen im Burgenland und in Niederösterreich sind am Limit. Aus beiden Bundesländern wurden zuletzt auch immer wieder Patienten nach Wien, in die Steiermark, nach Oberösterreich und Kärnten transferiert.
Die Neuinfektionsraten gingen zwar zuletzt zurück, aber das wird sich erst zeitverzögert – in gut drei Wochen – in den Intensivstationen spiegeln.
Zuletzt hatten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr burgenländischer Kollege Hans Peter Doskozil eng abgestimmt mit Wien agiert. Ob sie nun ebenfalls den Lockdown verlängern, ist noch offen. Eine Entscheidung wird am Freitag erwartet.
Hacker: Können keine Gastpatienten nehmen
Mahnung. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker monierte gestern „Gastpatienten“ aus anderen Bundesländern. Diese würden bis zu „20 Prozent“ ausmachen. Darüber sei er „nicht glücklich“. Man werde „niemanden rausschmeißen“, aber es sollen künftig keine neuen Patienten aus anderen Bundesländern aufgenommen werden, deutete Hacker gestern deutlich an.