Im Internet kursieren zahlreiche Mythen rund um die Corona-Impfung. Hier die drei größten Irrtümer im Faktencheck:
Mythos: Die Corona-Impfung kann unfruchtbar machen
Fakt: Falsch. Der Mythos hält sich hartnäckig, da eine vermeintliche Ähnlichkeit zwischen dem Spike-Protein des Coronavirus und dem Protein Syncytin-1, das für die Bildung der Plazenta verantwortlich ist, besteht. So entwickelte sich die These, dass der Körper die Bildung der Pazentra verhindert, wenn er nach einer Impfung die Immunabwehr gegen Corona bildet. Es gibt jedoch keine wissenschaftlich nachgewiesene Ähnlichkeit zwischen den beiden Proteinen - Experten bestätigen, dass eine Kreuzreaktion im Grunde unmöglich ist.
Mythos: Der mRNA-Impfstoff führt zu Genveränderungen
Fakt: Das Botenmolekül mRNA, das bei den Impfungen von Biontech und Moderna injiziert wird, kann nicht in die menschliche DNA eingebaut werden - das verhindert schon die unterschiedliche chemische Struktur. Außerdem erreicht der Impfstoff gar nicht den Zellkern, in dem das Ergbut (DNA) ist.
Mythos: Sechs Personen sind bei den Testdurchläufen durch den Biontech-Impfstoff gestorben.
Fakt: Im Studienzeitraum zwischen Ende April und Mitte November 2020 starben zwar sechs Teilnehmer – allerdings nicht an der Impfung. Sie starben zum Beispiel an alterstypischen Krankheiten wie einem Infarkt oder einem Schlaganfall. Vier der Toten befanden sich außerdem in der Vergleichsgruppe, die nur Placebo erhielten.