In öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften ab 18. April nur noch Empfehlung
Trotz hoher Corona-Zahlen sollen auch im nördlichsten britischen Landesteil Schottland nach und nach die Corona-Schutzmasken fallen. Vom kommenden Montag an müssen bei Hochzeiten und Beerdigungen keine Masken mehr getragen werden, wie die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon am Mittwoch ankündigte. In öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften soll die Maskenpflicht zwei Wochen später, am 18. April, fallen und in eine Empfehlung umgewandelt werden.
Zuvor war damit gerechnet worden, dass die Pflicht früher endet. Doch die Infektionszahlen in Schottland sind weiterhin hoch, zuletzt war dem nationalen Statistikamt zufolge dort rund einer von elf Bürgern mit Corona infiziert.
Schottland geht traditionell in seiner Corona-Politik vorsichtiger vor als der britische Premierminister Boris Johnson, der über die Regeln für England entscheidet. Dort sind bereits vor rund zwei Monaten fast alle Corona-Regeln - inklusive der Maskenpflicht - aufgehoben worden.