Familienmitglied infiziert?
Mediziner: Wichtige Tipps für den Ernstfall
15.11.2020Mediziner Dr. Marcus Franz gibt Tipps, wie man sich innerhalb der Familie am besten vor einer möglichen Corona-Ansteckung schützen kann
Ist in der Familie einer krank, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass auch alle anderen angesteckt werden. Das gilt nicht nur für Grippe und Co., sondern auch für das Coronavirus.
Dennoch kann durch die Einhaltung von Hygieneregeln und der Befolgung von Gesundheitstipps die Ansteckungsgefahr innerhalb der eigenen vier Wände reduziert werden, so Mediziner Dr. Marcus Franz. Er rät dazu, zuhause alle zwei Stunden die Räume gut durchzulüften und so oft wie möglich die Hände zu waschen (im Regelfall immer nach direktem Kontakt mit dem Kranken). Bei der Betreuung der erkrankten Person soll zudem eine FFP2-Maske getragen werden.
Vitaminpräparate wie Selen, Zink, Vitamin D und C können die Abwehrkräfte stärken und so das Ansteckungsrisiko reduzieren. Aspirin wirkt blutverdünnend und kann somit auch präventiv eingenommen werden.
Betreuende Angehörige sollten den eigenen Gesundheitszustand insbesondere zwischen dem siebten und dem zehnten Tag gut im Auge behalten, denn in dieser Phase ist die Ansteckungsgefahr am höchsten. Wie immer gilt: Bei auftretenden Symptomen sofort den Ärztenotdienst oder die Corona-Hotline kontaktieren.