Temperaturen bis zu 36 Grad – und dann noch Maske tragen? Wiener müssen dieser Tage einiges aushalten.
Das Fahren in vollen Zügen und U-Bahnen ist bei Temperaturen über 30 Grad für viele ohnehin eine Zumutung. Die Anti-Corona-Maßnahme in Wien verschärft das Problem natürlich noch mehr, denn unter den Masken ist das Schwitzen besonders unangenehm.
Experten raten auf Hygienemaßnahmen zu achten und den Mundschutz möglichst häufig wechseln, immer wenn er durchfeuchtet ist. Auch sollte man die Masken ordnungsgemäß entsorgen und nicht etwa auf den Boden schmeißen, da dies ein potenzielles Ansteckungsrisiko birgt, wenn sie jemand aufheben muss.
Wien hat im Gegensatz zu allen anderen Bundesländern die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln beibehalten. Heftige Kritik daran kommt von den Freiheitlichen. "Ab etwa 27 Grad Außentemperatur sind die Wiener Öffis bereits ohne Maske eine Qual, da sie oftmals nicht klimatisiert sind. Mit Maske wird die tägliche Fahrt in die Arbeit und zurück zum unfreiwilligen Saunagang in Berufsbekleidung", so Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp.