Am Mittwoch soll die Verordnung zu den neuen Corona-Regeln vorgestellt werden. Offenbar gibt es dabei eine Rückkehr der 3G-Regel in der Nachtgastro.
Wien. Die nächste Änderung bei den Quarantäne-Bestimmungen wird Mitte dieser Woche erwartet: Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat ja angekündigt, dass es dann zu einer Lockerung der Quarantäne-Regeln für infizierte Mitarbeiter zumindest in Spitälern und Pflegehäusern kommen soll. Argumentiert wird das im Wesentlichen mit der Überlastung des Personals angesichts der hohen Patientenzahlen in den Gesundheitseinrichtungen.
Gleichzeitig soll am Mittwoch wieder die FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen gelten (allerdings nicht in Schulen). Dazu wird in den kommenden Tagen noch eine Verordnung des Gesundheitsministers erwartet, in der die Details geregelt werden.
Nachtgastro: 3G-Regel soll wieder eingeführt werden
Außerdem stehe im Entwurf für die neue Verordnung ein Comeback der 3G-Regel in der Nachtgastronomie sowie bei Veranstaltungen (ab 25 Personen), wie die Vorarlberger Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) gegenüber "ORF Vorarlberg" sagte. Man muss also geimpft, genesen oder getestet sein. Dafür müsse aber keine Maske getragen werden, so Rüscher.
Inzwischen liegt die Verordnung oe24 vor. Darin steht: "3G oder Maske" – dieses Prinzip soll unter anderem bei Zusammenkünften mit mehr als 25 Teilnehmern in geschlossenen Räumen gelten. Gibt es an Eingängen eine 3G-Kontrolle, dann darf die Maske im Innenraum fallen.
Bis zur neuen Verordnung, die ab Mittwoch 0 Uhr gelten wird, gibt es noch keine Zutrittsregelungen in der Nachtgastro – mit Ausnahme Wien: Hier gilt nach wie vor die 2G-Regel. Unklar ist, was die 3G-Regel für Wien bedeuten werden – zieht die Bundeshauptstadt mit, oder bleibt es bei den unterschiedlichen Regelungen?