Das ist die Entscheidung des Nationalen Impfgremiums.
Österreich soll weiter mit AstraZeneca impfen. Das ist die Entscheidung, die das Nationale Impfgremium heute verkündet hat.
Nutzen-Risiko-Verhältnis
Die aktuelle Stellungnahme des Nationalen Impfgremiums lautet wie folgt: "Die Europäischen Arzneimittelagentur EMA hat am 6. 4. und 7.4. die vorliegenden Daten aus der EU und Großbritannien zu thromboembolischen Ereignissen/Blutgerinnungsstörungen nach COVID-19-Impfungen erneut evaluiert. Ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis wurde in allen Altersgruppen und bei Personen jeden Geschlechts bestätigt."
Keine spezifischen Risikofaktoren
Weiter heißt es: "Die EMA sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen den sehr seltenen und speziellen thromboembolischen Ereignissen (Blutgerinnsel)/ Thrombopenie (Verminderung von Blutplättchen) und der COVID-19-Impfung von AstraZeneca. Es konnten keine spezifischen Risikofaktoren identifiziert werden, welche die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten derartiger Ereignisse erhöhen."
Impfprogramm unverändert
Laut dem Nationalen Impfgremium habe man "Kriterien zur frühzeitigen Diagnose und Therapie" erstellt, die "Ereignisse" seien "mittlerweile gut charakterisiert". Daher entschied das Gremium: "Derzeit soll das Impfprogramm in Österreich unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation und der verfügbaren Impfstoffe unverändert weitergeführt werden."