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Coronavirus

Neue Corona-Symptome bei Kindern entdeckt

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Pünktlich zum Schulstart haben Forscher neue Symptome bei Kindern beobachtet.

Am Montag starten die ersten Schüler ins neue Schuljahr.  Gleichzeitig wächst auch die Angst, dass sich Kinder an Corona anstecken und neue Cluster in der Schule entstehen könnten.  International beobachten Experten derzeit, dass auch die Infektionsraten bei Kindern ansteigen.
 

Neue Krankheitsanzeichen

Forscher der nordirischen Queen’s University Belfast haben nun neue Corona-Symptome bei Kindern entdeckt. Wie die BBC berichtet,  fordern die Wissenschaftler, dass Durchfall, Erbrechen und Bauchkrämpfe in die Liste der Symptome aufgenommen werden. Jeder mit einem dieser Krankheitszeichen sollte isoliert und auf das Virus getestet werden. In Großbritannien sind bisher nur  Fieber, Husten und Geruchs- oder Geschmacksverlust offiziell anerkannt.
 
In der Studie wurde bei fast 1.000 Kindern das Blut untersucht, um festzustellen, ob sie kürzlich ein Coronavirus bekommen hatten. Das Ergebnis zeigt, dass 68 der 992 Kinder Antikörper gegen das Virus hatten, was darauf hindeutet, dass sie irgendwann mit Sars-Cov-2 infiziert waren. Die Hälfte der positiv getesteten Personen gab an, keinerlei Symptome gehabt zu haben. Keines der Kinder in der Studie war schwer krank oder musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
 

Förder-Schüler auch bei ''Rot'' in den Klassen

Bildungsminister Heinz Faßmann will auf jeden Fall verhindern, dass bei erneuten Schulschließungen Kinder mit Bildungs­defiziten weiter abgehängt werden. Deswegen werden Kinder mit Förderbedarf – also Schüler, die einen Förderunterrichts benötigen, auch bei einer „roten Corona-Ampel“ weiter in der Schule unterrichtet, wie das ORF-Radio berichtet.

Und nicht nur das: Auch bei einer zeitweisen Umstellung auf Fernunterricht ­wegen gehäufter Covid-19-Infektionen sollen die Schulen die Stundenpläne so gut wie möglich einhalten, empfiehlt das Bildungsministerium.

Damit soll den Schülern selbst im Lockdown so viel schulische Struktur wie möglich geboten werden. Die Lehrer werden außerdem zu regelmäßigen Kontakt mit den Schülern angehalten, damit sie ihnen Feedback geben. Die Lehrer sollen sich auch untereinander abstimmen, wie viele und welche Arbeitsaufträge sie vergeben.

15.000 Schüler müssen 
zum Gurgeltest antreten

Nicht nur Abstandhalten, Händewaschen und Lüften werden zum neuen Schuljahr fix dazugehören. Es wird diesmal auch viel gegurgelt werden: Alle drei bis vier Wochen sollen 15.000 Schüler und 1.200 Lehrer zum Gurgelwasser-Coronatest antreten. Mit diesem Monitoring will das Bildungsministerium Überblick über die Infektionslage erhalten.

Die Ergebnisse sollen zeigen, ob die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen ausreichen oder ob doch nachgeschärft werden muss.

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