Coronavirus

Neue Welle: Wo die Corona-Zahlen jetzt rasant steigen

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Die Corona-Zahlen steigen derzeit vor allem in drei Bundesländern deutlich an. 

Die Corona-Zahlen in Österreich sind zuletzt stark angestiegen – vor allem durch die neuen Varianten KP.3 und KP.3.1.1. Rund zwei Drittel der aktuellen Infektionen werden auf diese zurückgeführt. Beide Varianten gehören zur Gruppe der FLiRT-Varianten, die von der JN.1-Variante abstammen, die im letzten Winter in Österreich dominierte. Studien japanischer Wissenschaftler deuten darauf hin, dass diese Varianten deutlich ansteckender sind als frühere.

Die steigenden Infektionszahlen spiegeln sich auch im Abwasser-Monitoring wider. Proben aus 48 Kläranlagen, die rund 60 Prozent der österreichischen Bevölkerung abdecken, zeigen seit Anfang Juli einen kontinuierlichen Anstieg der Sars-CoV-2-Belastung. Am stärksten betroffen sind derzeit Kärnten, Vorarlberg und Wien. Am geringsten ist das Infektionsgeschehen im Burgenland.

Abwasser-Monitoring
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Erste Patienten auf der Intensivstation

Die steigenden Fallzahlen machen sich auch in den Krankenstandsmeldungen bemerkbar. Laut ÖGK waren in der vergangenen Woche 8.505 Menschen krank – eine Woche zuvor waren es nur 6.523. Die neue Corona-Welle macht sich inzwischen auch in den Spitälern bemerkbar. Aktuell werden in Wien 43 Covid-Patienten auf der Normalstation behandelt, zwei liegen sogar auf der Intensiv.

Experten empfehlen unterdessen vor allem älteren Menschen und Hochrisikopersonen, sich erneut gegen Corona impfen zu lassen. Das Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt wie schon 2023 für einen bestmöglichen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen allen Personen ab zwölf Jahren eine Impfung mit den neuen JN.1-Impfstoffen. Impfangebote für alle Bundesländer sind auf der Webpräsenz https://impfen.gv.at/impfungen/covid-19 zu finden.

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