Auch in Deutschland klettern die Corona-Zahlen auf neue Höchststände.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete eine Sieben-Tage-Inzidenz von 940,6 nach 894,3 am Vortag. Zudem verzeichnete das RKI innerhalb eines Tages 164.000 Neuinfektionen und damit fast 52.000 Ansteckungen mehr als vor einer Woche. Damit wurde der bisherige Höchstwert von 140.160 Fällen am vergangenen Freitag übertroffen.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus legte um 166 auf nun insgesamt 117.126 zu. Eine aktive Infektion haben mittlerweile 1.530.900 Menschen, die sich in Isolation befinden.
Die Hospitalisierungsinzidenz war am Dienstag auf 4,07 gestiegen. Sie gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in einer Woche mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen werden. Der Expertenrat der deutschen Bundesregierung hatte am Wochenende gewarnt, dass eine sehr große Zahl an Corona-Patienten nur vermieden werden könne, wenn die Hospitalisierungsinzidenz angesichts der rasant steigenden Fallzahlen deutlich niedriger liege. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Krankenhäusern blieb am Dienstag mit 2.364 aber fast stabil.
Sechs deutsche Bundesländer weisen mittlerweile eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1.000 aus. An der Spitze liegt Berlin mit 1.795,5. Dann folgen laut RKI Bremen mit 1.581,1, Brandenburg mit 1.261,6, Hamburg mit 1.250,3, Hessen mit 1.093,4 und Bayern mit 1.068,0.