Der positive Trend hält an. Österreichweit sind nur noch etwas mehr als 2.000 Menschen an Corona erkrankt.
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Wir informieren Sie auch morgen wieder über die aktuellsten Entwicklungen rund um das gefährliche Coronavirus. Vielen Dank an die Leser!
In den USA sind Wissenschaftern zufolge seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 60.000 Menschen durch eine Infektion mit dem Virus ums Leben gekommen. Das ging am Mittwochnachmittag (Ortszeit) aus den Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Die Zahl der bestätigten Infektionen in den USA lag demnach bei 1,03 Millionen - fast ein Drittel der weltweit knapp 3,2 Millionen Fälle.
US-Präsident Donald Trump hatte noch am 17. April gesagt, seine Regierung rechne mit 60.000 bis 65.000 Toten infolge der Coronavirus-Epidemie in den USA. Angesichts der schnell steigenden Opferzahlen erscheint es nicht mehr realistisch, dass es bei diesen Zahlen bleibt. Frühere Modelle, die das Weiße Haus vorgestellt hatte, hatten mindestens 100.000 Tote in den USA vorhergesagt.
Die Webseite der Forscher der Universität Johns Hopkins wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Gesundheitsbehörde CDC. In manchen Fällen wurden die Zahlen der Universität zuletzt allerdings auch wieder nach unten korrigiert.
Venezuela hat Insidern zufolge die Bank of England gebeten, einen Teil seiner Gold-Reserven zu verkaufen und das Geld zum Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie an die UN zu schicken. Wie viel Gold die Regierung in Caracas veräußern wollte, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von den zwei mit der Situation vertrauten Personen zunächst nicht.
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) erklärte auf Anfrage, man sei "jüngst angesprochen worden" um Möglichkeiten zu prüfen, die im Ausland gehaltenen Ressourcen der venezolanischen Nationalbank für eine Finanzierung der Maßnahmen gegen die Pandemie einzusetzen. Eine Stellungnahme der Behörden in Venezuela lag nicht vor. Die Bank of England lehnte einen Kommentar ab.
Venezuela hat 31 Tonnen Gold bei der britischen Notenbank deponiert mit einem Marktwert von etwa 1,7 Milliarden Dollar. Die Bank of England weigert sich, die Reserven an die Regierung von Präsident Nicolas Maduro auszuhändigen, den die britische Regierung nach einer umstrittenen Wahl 2018 nicht als Staatschef anerkennt. Kritiker werfen Maduro vor, das Land heruntergewirtschaftet zu haben. Die Wirtschaft des Landes leidet unter dem niedrigen Öl-Preis, US-Sanktionen und den Maßnahmen gegen die Pandemie.
In Deutschland sind bis Mittwochabend mehr als 159.000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 20.15 Uhr: mehr als 157.500 Infektionen). Mindestens 6.132 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher bundesweit gestorben (Vortag Stand 20.15 Uhr: 6.054). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Die Reproduktionszahl lag nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Mittwoch bei 0,75. Das bedeutet, dass im Mittel jeder Infizierte eine weitere Person ansteckt.
Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 120.400 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Im Burgenland ist die Zahl der an Covid-19-Erkrankten am Mittwoch (Stand: 17.30 Uhr) auf 73 gesunken, das sind um drei weniger als Dienstag. 246 Personen sind bereits genesen, teilte der Koordinationsstab Coronavirus unter Berufung auf das amtliche Dashboard des Gesundheitsministeriums mit.
278 Personen standen unter behördlich angeordneter, häuslicher Quarantäne. Insgesamt wurden zehn Personen stationär behandelt, davon zwei auf der Intensivstation.
In Tirol sind in den vergangenen 24 Stunden fünf Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilte das Land am Mittwochabend mit. Im gleichen Zeitraum wurden neun neue Genesungen verzeichnet und es gab keinen weiteren Todesfall. Damit waren mit Stand Mittwochabend 236 Personen aktuell mit dem Coronavirus infiziert.
Bisher wurden in Tirol 51.227 Tests durchgeführt. Für 49.475 lag bereits ein Ergebnis vor, weitere 1.752 waren noch in Auswertung. Am stärksten betroffen war mit Stand Mittwochabend nicht mehr der Bezirk Landeck mit aktuell 46 Erkrankten, sondern der Bezirk Kufstein mit aktuell 51 Erkrankten.
In der Steiermark sind drei weitere Personen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, gestorben. Damit stieg die Zahl der Covid-19-Todesfälle in dem Bundesland auf 129, teilte die Landessanitätsdirektion am Mittwochabend mit. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer (Jahrgänge 1931 und 1943) aus der Landeshauptstadt Graz und eine Frau (Jahrgang 1941) aus dem Bezirk Graz-Umgebung.
Polen wird ab kommender Woche seine Anti-Corona-Maßnahmen weiter lockern. Hotels, Einkaufszentren und einige Museen dürften ab dem 4. Mai wieder öffnen, sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki am Mittwoch in Warschau. Kindertagesstätten sollen zwei Tage später den Betrieb wieder aufnehmen. Die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit bleibt aber bestehen, wie auch Abstandsregeln weiterhin gelten.
In Geschäften ist weiterhin nur ein Kunde pro 15 Quadratmeter zugelassen. "Wir öffnen die Wirtschaft erheblich, aber wir rücken nicht einen Zoll von den Sicherheitsregeln ab", sagte Morawiecki. Die polnische Regierung hatte bereits vergangene Woche einige Ausgangsbeschränkungen gelockert. Unter anderem durften die Menschen wieder in Wäldern und Parks spazieren gehen und die Geschäfte mehr Kunden empfangen als zu Beginn der Pandemie. In dem Land mit seinen 38 Millionen Einwohnern haben sich bisher nach offiziellen Angaben mehr als 12.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 600 starben.
In Oberösterreich ist am Mittwoch die Zahl der aktiv Covid-19-Erkrankten weiter zurückgegangen. Im Vergleich zum Vortag (13.00 Uhr) sank sie von 156 auf 145. Auf den Normalstationen in Spitälern lagen mit 39 Patienten um sieben weniger als tags zuvor. Der Krisenstab meldete keine neuen Todesfälle.
Mit der schrittweisen Öffnung der Schulen ab Mai wird das Land Oberösterreich alle seine Pflichtschullehrer mit Nasen-Mund-Schutz versorgen. Dazu wurde eine Bestellung von waschbaren Masken bei der Bundesbeschaffungsagentur in Auftrag gegeben. "Rechtzeitig vor Schulbeginn" erhalte jeder Lehrer zwei Stück, informierte Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung. "Das Land OÖ übernimmt hier Verantwortung für einen ganz sensiblen Bereich unserer Gesellschaft - der Schule", meinte der oberste Lehrervertreter Paul Kimberger.
Bis 15. Mai werden die Volksschulen sowie Neue Mittelschulen mit Masken ausgestattet, danach folgen bis spätestens 29. Mai die Polytechnischen Schulen, die Berufsschulen sowie land- und forstwirtschaftliche Schulen, präsentierte Haberlander den Verteilungs-Fahrplan. Für Mund-Nasen-Schutz der Schüler seien die Eltern verantwortlich, zur Sicherheit gebe es in den Schulen aber ein Reservekontingent.
Trotz der Coronaviruskrise will der italienische Versicherer Generali eine Dividende ausschütten. "Zu unseren Aktionären zählen auch Familien, Stiftungen und Kleinaktionäre, die derzeit in Schwierigkeiten sind und Liquiditätsprobleme haben", so Generalis Verwaltungsratspräsident, Gabriele Galateri di Genola, im Interview mit der Triester Tageszeitung "Il Piccolo" am Mittwoch.
"Die Dividende kann Sauerstoff sein, um das Land bei der Bewältigung dieser tragischen Phase zu unterstützen", sagte der Manager vor der am Donnerstag geplanten Aktionärsversammlung, die per Videokonferenz erfolgen wird.
"Wir werden den Aktionären außerordentliche Resultate mit dem besten operativen Ergebnis aller Zeiten in der Größenordnung von 5,2 Mrd. Euro vorstellen", sagte Galateri di Genola. Die Aktionäre werden sich hinzu über eine Änderung der Governance-Regeln aussprechen müssen, was dem Aufsichtsrat mehr Flexibilität und Effizienz bescheren soll.
Russland verlängert das Einreiseverbot für Ausländer auf unbestimmte Zeit - bis zu einer Besserung der Lage in der Corona-Pandemie. Ursprünglich sollten die Sperren nur bis zum Donnerstag gelten. Es sei nicht möglich, ein Datum für ein Ende der Einschränkungen zu nennen, sagte Regierungschef Michail Mischustin am Mittwoch in Moskau.
Ausnahmen gebe es etwa für ausländische Spezialisten, die zur technischen Bedienung von Ausrüstungen nötig seien. Der Flugbetrieb mit dem Ausland ist weitgehend eingestellt. In Russland gab es nach Behördenangaben vom Mittwoch erstmals an einem Tag mehr als 100 Tote nach einer Coronavirus-Infektion. Bisher starben knapp 1.000 Menschen mit dem Virus.
In Spanien sind nach offiziellen Angaben binnen 24 Stunden weitere 325 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Damit stieg die Zahl der Toten im Vergleich zum Vortag wieder stärker an, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte.
Allerdings blieb die Zahl der neu gemeldeten Toten den sechsten Tag in Folge unter der Marke von 400. Insgesamt starben bisher 24.275 Menschen in Spanien am Coronavirus.
Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 212.917. Als geheilt gelten inzwischen 108.947 Menschen. Spanien hat nach den USA und Italien die weltweit meisten Todesfälle zu beklagen. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Epidemie im Land am 2. April mit 950 Toten binnen 24 Stunden ihren Höhepunkt erreicht hat. Seitdem ging die Zahl der neu gemeldeten Toten zurück, und die Regierung hat begonnen, die strenge Ausgangssperre leicht zu lockern.
Der für den 5. Juli geplante Ironman in Klagenfurt wird wegen der Corona-Pandemie auf den 20. September verschoben. Das gab das Land Kärnten am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Der Veranstalter einigte sich mit Land Kärnten und Stadt Klagenfurt auf diesen Ersatztermin. Die Verschiebung sei notwendig geworden, da Sicherheit und Wohlergehen aller Beteiligten oberste Priorität hätten, hieß es.
Er freue sich ganz besonders, dass Kärnten auch in diesem Jahr einen Ironman erleben werde, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Mit der Verschiebung in den Herbst hinein setze Kärnten gemeinsam mit den Veranstaltern auch Signale: "Kärnten und seine Bevölkerung, die sich mit großer Disziplin und Opferbereitschaft geradezu mustergültig an die vielen einschränkenden Maßnahmen gehalten hat, schaffen als Bundesland früher als andere einen Schritt in Richtung Normalität."
Durch die Entscheidung für den Termin 20. September hätten Athletinnen und Athleten genauso wie Fans und Bevölkerung nun einen klaren Fahrplan, sagte Kaiser. Die Veranstaltung sei auch für den Tourismus in Kärnten von großer Bedeutung. Das Sportevent sei "an internationaler Strahlkraft und Wertschöpfung kaum zu überbieten", sagte Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Immerhin brächte der Ironman geschätzte 60.000 Nächtigungen und acht Millionen Euro Wertschöpfung.
In Südtirol sind in den vergangenen 24 Stunden neun Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der jemals positiv Getesteten stieg damit auf 2.507 an, teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb am Mittwoch mit. Zwei weitere Personen sind mit oder an dem Coronavirus verstorben. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich somit auf 274.
In den regulären Abteilungen der sieben Südtiroler Krankenhäuser, den vertragsgebundenen Kliniken sowie der Einrichtung in Gossensaß wurden 191 mit den Coronavirus infizierte Personen versorgt. In diesen Zahl seien nun erstmals auch die Patienten der St.-Anna-Klinik in Meran eingeflossen, hieß es seitens des Sanitätsbetriebs. Zehn Intensivpatienten mussten in den Südtiroler Krankenhäusern noch behandelt werden. Vier weitere Covid-19-Patienten waren in Intensivstationen in Österreich untergebracht.
Insgesamt galten 1.884 Personen als genesen. Dies bedeutete ein Plus von 100 gegenüber dem Vortag. 231 Mitarbeiter des Südtiroler Sanitätsbetriebs hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. 166 davon galten bereits wieder als geheilt.
Die Insel Sardinien will in Hinblick auf den Neustart der Tourismussaison nach Ende der Coronavirus-Epidemie einen "Gesundheitspass" für Besucher einführen. Touristen, die auf der Mittelmeerinsel per Fähre oder Flugzeug eintreffen, sollen eine Woche vor der Landung auf Sardinen negativ getestet worden sein. Bei der Ankunft auf der Insel sollen sie zusätzlichen Gesundheitschecks unterzogen werden.
Touristen werden außerdem eine App herunterladen müssen, um eventuellen Kontakten mit infizierten Personen nachzugehen. Mit diesen Maßnahmen soll Sardinien zur virusfreien Insel erklärt werden, sagte der Präsident Sardiniens, Christian Solinas, nach Angaben der römischen Tageszeitung "La Repubblica" (Mittwochausgabe). Die Maßnahmen wurden jedoch vom Konsumentenschutzverband Codacons kritisiert. Sich privat Anti-Covid-Kontrollen zu unterziehen, könne bis zu 600 Euro pro Person kosten.
Der Zuwachs bei den bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in Österreich ist auch am Mittwoch niedrig geblieben. Die Zahl stieg im Tagesvergleich (je Stand 9.30 Uhr) um 45 Neuerkrankte auf 15.402 Fälle. Elf weitere Personen starben, 199 sind seit dem Vortag genesen, teilten Gesundheits- und Innenministerium mit. Die Zahl der aktiv Erkrankten sank damit um 7,5 Prozent auf 2.043 Infizierte.
Österreichweit sind bisher 580 Personen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die meisten Todesopfer gab es mit 130 in Wien, gefolgt von 126 in der Steiermark, 105 in Tirol und 92 in Niederösterreich. 517 Infizierte waren am Mittwochvormittag in Spitalsbehandlung, das sind 44 weniger als am Vortag. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen sank um fünf Betroffene auf 131.
12.779 Personen sind in Österreich inzwischen wieder genesen. 247.754 Testungen wurden laut Internetseite des Gesundheitsministeriums (ebenfalls Stand 9.30 Uhr) bisher durchgeführt.
Eigentlich war Ende April eine große Party geplant, immerhin sollten die "Amadeus Austrian Music Awards" heuer zum 20. Mal vergeben werden. Doch dem Event in der Wiener Stadthalle mit vielen heimischen Popgrößen und Publikum machte das Coronavirus einen Strich durch die Rechnung. Nun fällt auch die Ersatzveranstaltung im September ins Wasser, es wird stattdessen eine reine TV-Show auf ORF 1 geben.
Diese soll einer Aussendung vom Mittwoch zufolge wie geplant am bisher kommunizierten Nachholtermin am 10. September ausgestrahlt werden. "Der Live-Event in der Wiener Stadthalle musste aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden", hieß es seitens des Veranstalters IFPI Austria (Verband der österreichischen Musikwirtschaft). Die "Planungssicherheit" für eine Show in dieser Größenordnung sei nicht gegeben, hätte man doch mehrere Tausend Besucher sowie 15 Live-Acts und mehr als 50 beteiligte Künstler erwartet. Bereits gekaufte Tickets sollen refundiert werden.
In Niederösterreich sind bisher 2.141 Personen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Wie der Sanitätsstab am Mittwoch berichtete, wurden im Bundesland 2.578 positive Tests registriert, durchgeführt wurden in Summe 29.741 Untersuchungen. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus lag weiter bei 92.
In Brasilien sind mittlerweile mehr als 5.000 Menschen durch die Corona-Pandemie ums Leben gekommen. In den vorangegangenen 24 Stunden sei die Zahl der Todesopfer um den Rekordwert von 474 auf mehr als 5.000 gestiegen, teilte das Gesundheitsministerium in Brasilia mit. Womöglich sei die Opferzahl noch höher, da die Ursachen von 1.156 Todesfällen noch untersucht würden.
Damit starben in Brasilien nach offiziellen Angaben bereits deutlich mehr Menschen durch das neuartige Coronavirus als in China, wo der Erreger im Dezember erstmals bei Menschen festgestellt worden war und offiziell rund 4.600 Todesfälle registriert wurden. Insgesamt knapp 72.000 Corona-Infektionen wurden in Brasilien nachgewiesen.
Experten weisen darauf hin, dass die Testkapazitäten dort allerdings sehr begrenzt seien und daher wahrscheinlich viele Fälle unentdeckt blieben. Die Zahl der Infizierten in dem 210-Millionen-Einwohner-Land könne daher zwölf- bis 15-mal höher sein als offiziell angegeben. Auch nach den offiziellen Zahlen ist Brasilien das am schwersten von der Corona-Pandemie getroffene Land Südamerikas.
Bisher gab es in Österreich 15.402 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 580 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 12.779 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 517 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 131 der Erkrankten auf Intensivstationen.
Stand Mittwoch, 29. April 2020, 08.00 Uhr, sind in Wien 2.472 Erkrankungen bestätigt. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 130. Zwei Frauen (86, 88) und ein Mann (85) sind verstorben.
1.790 Personen sind genesen.
Die Anzahl der gemeldeten, aktuell an Covid-19 erkrankten Kärntner ist mit Stand Mittwoch 8.00 Uhr auf 20 gesunken. Das gab Gerd Kurath vom Landespressedienst bekannt. Seit dem Vortag gelten sechs weitere Personen als genesen, drei neue Fälle sind hinzu gekommen. Bei letzteren handelt es sich aber, so Kurath, um schon länger bekannte Fälle die erst jetzt eingetragen wurden.
Von den 20 aktuell am Coronavirus leidenden Kärntnern befand sich die Hälfte im Krankenhaus. Je fünf Patienten waren in stationärer sowie in intensivmedizinischer Behandlung. Insgesamt haben sich im Bundesland bisher 410 Personen infiziert und sind positiv getestet worden. Seit Beginn der Krise wurden in Kärnten 9.648 Tests durchgeführt. Die Zahl der Todesopfer liegt weiterhin bei zwölf.
Die Zahl der Todesfälle in niederösterreichischen Krankenhäusern in Verbindung mit Covid-19 ist am Mittwoch auf 85 gestiegen. In Waidhofen a.d. Thaya starb ein 68-Jähriger, teilte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding mit. Der Mann habe auch an einer Grunderkrankung gelitten.
Das von der Coronavirus-Krise schwer betroffene Italien plant einen schrittweisen Neustart. Dabei soll stets die Entwicklung der Pandemie und die Standhaftigkeit des Gesundheitssystem geprüft werden, sagte Vittorio Colao, Chef der Taskforce, die die Regierung in Rom in Sachen Coronavirus berät.
Ab Mai werden die Italiener die Tracking-App "Immuni" zur Lokalisierung von positiv getesteten Personen herunterladen können, mit denen man in Kontakt tritt. Regierungskommissar Domenico Arcuri versicherte, dass es keine Probleme in Sachen Datenschutz in Zusammenhang mit der App geben wird.
Die Regierung bemüht sich inzwischen auch um mehr Atemschutzmasken. Bis zu 12 Millionen Masken pro Tag sollen ab Montag täglich ausgegeben werden, das liegt dreimal über den durchschnittlichen Lieferungen der vergangenen Wochen. Bis zur Eröffnung der Schulen im September könnten bis zu 30 Millionen Masken täglich verteilt werden.
Das seit Jahren von einem schweren Geburtenrückgang belastete Italien befürchtet einen weiteren negativen Trend infolge der Coronavirus-Krise. Die Zahl der Neugeborenen könnte dieses Jahr auf 426.000 und im kommenden Jahr auf 396.000 sinken, berichtete das Statistikamt Istat. Ursprünglich hatte Istat mit 428.000 Neugeborenen in diesem Jahr gerechnet.
Sollte sich infolge der Krise die Arbeitslosenrate verdoppeln, wie in Italien befürchtet wird, könnte sich dies negativ auf die Geburtenrate auswirken, berichtete Istat. Italien ist seit 2015 mit einem beispiellosen Geburtenrückgang konfrontiert. 2019 kamen so wenige Kinder wie zuletzt im Ersten Weltkrieg zur Welt.
Die Geburtenrate ist in Italien seit neun Jahren in Serie rückläufig. Mit einer durchschnittlichen Kinderzahl von 1,39 pro Frau gehört das Land zu den Schlusslichtern in Europa. Bei der Geburt ihres ersten Kindes sind die Italienerinnen durchschnittlich 31,7 Jahre alt, berichtete Istat. Italien wird immer mehr zu einem Land der Singles. Fast jeder dritte Haushalt (31,6 Prozent) besteht aus einer einzigen Person
Noch immer werden nur wenige Kinder und Jugendliche in die Schulen gebracht. Am gestrigen Dienstag waren 2,7 Prozent der Schüler unter 14 (rund 18.500 Schüler) in Betreuung, pro Gruppe gibt es maximal drei Schüler. Die Schülerzahl steigt laut Daten des Bildungsministeriums jedoch stetig: Im Vergleich zum Montag gab es ein Plus von zehn Prozent, im Vergleich zu vorigem Freitag sogar von 63 Prozent.
An den Schulen findet seit 16. März kein Unterricht mehr statt, bei Bedarf werden Schüler dort allerdings betreut. Vor Ostern haben gerade einmal 0,3 Prozent der Schüler dieses Angebot tatsächlich in Anspruch genommen. Mit der Öffnung zusätzlicher Geschäfte Mitte April ist die Zahl zunächst auf knapp ein Prozent der Schüler an Volks-, Sonder- und Neuen Mittelschulen (rund 6.600) gestiegen, Ende vergangener Woche waren es rund zwei Prozent (rund 11.300).
Der Gesundheitsberater von US-Präsident Donald Trump sieht die USA in der Coronakrise noch längst nicht bereit für eine Rückkehr zum Profisport. "Ich würde gerne alle Sportarten zurück haben können", sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, in einem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Interview der "New York Times".
"Aber als ein Gesundheitsbeamter, Arzt und Wissenschafter muss ich jetzt sagen, wenn man sich das Land anschaut, sind wir dazu noch nicht bereit." In manchen Sportarten sei es machbar, das zu schaffen. "Aber im Moment sind wir es nicht."
Kein Land der Welt hat mehr Coronavirus-Fälle als die USA mit mehr als einer Million bestätigter infizierter Menschen. Die großen Sport-Ligen sind entweder seit Mitte März unterbrochen oder haben ihren Saisonstart verschoben. Einzige Ausnahme ist die NFL, die erst im September beginnt, aber zumindest die Saisonvorbereitung anders gestalten muss als üblich.
Am kommenden Montag beginnt der Corona-Einsatz der Miliz. Wegen der Pandemie wurde erstmals in der Geschichte Österreichs die Miliz mobilgemacht. Einberufen wurden 13 Jägerkompanien aus allen Bundesländern. Die rund 2.300 Männer und Frauen lösen ab Mitte Mai die verlängerten Grundwehrdiener und Berufssoldaten, die jetzt im Einsatz stehen, ab.
Aktuell sind 2.000 Soldaten im Covid-Einsatz, weitere 1.000 sind im Assistenzeinsatz an den Grenzen. Sie alle sollen ab Mitte Mai von der Miliz abgelöst werden. Die ersten 160 Milizsoldaten rückten bereits diesen Montag ein, um sich auf den bevorstehenden Einsatz vorzubereiten. Hierbei handelt es sich um das Schlüssel- und Führungspersonal (Kompaniekommandanten, Gruppenkommandanten, etc.) der Milizeinheiten. Ab kommenden Montag werden dann die restlichen Milizkräfte in ihren jeweiligen Jägerkompanien einrücken. Diese sollen voraussichtlich bis Ende Juli im Einsatz stehen.
Ein Mops ist in den USA mit dem Coronavirus infiziert. Das Tier sei der erste Hund in den Vereinigten Staaten, bei dem die Atemwegserkrankung COVID-19 diagnostiziert wurde, wie die American Humane Society mitteilt. Der Hund habe sich offenbar bei der Mutter, dem Vater oder dem Sohn im Haushalt angesteckt, die alle positiv auf das Virus getestet haben, sagt eine Sprecherin der Humane Society.
Eine weitere Tochter habe neben einem zweiten Hund und einer Katze negativ auf Coronavirus getestet, erklärt die Sprecherin. Anfang letzten Monats teilten die Gesundheitsbehörden in Hongkong mit, dass der Hund eines Coronavirus-Patienten, der positiv auf das Virus getestet wurde, "wahrscheinlich" der erste Fall der Übertragung von Mensch zu Tier sei. Seitdem wurden mehrere Fälle bei Katzen gemeldet. Gesundheitsbehörden warnten infolge der Infektionen bei Katzen, dass es keine Beweise dafür gebe, dass Haustiere das Virus auf den Menschen übertragen könnten.