Nur noch 2.509 Corona-Kranke in Österreich
25.04.2020
Bisher 15.148 Erkrankte, 536 verstorben und 12.103 wieder genesen. 608 Erkrankte hospitalisiert, davon 148 auf Intensivstation.
Wien. Bisher gab es in Österreich 15.148 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 536 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 12.103 sind wieder genesen, wie das Innenministerium in einer Aussendung schreibt. Derzeit befinden sich 608 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 148 der Erkrankten auf Intensivstationen. (Stand 9.30 Uhr)
Das Gesundheitsministerium berichtet von 2.509 aktuell Erkrankten. (Stand 10.20 Uhr) Das sind um 160 weniger Infizierter im Vergleich zum Vortag.
28 Neu-Erkrankungen und ein weiterer Todesfall in Wien
Wien. In Wien gibt es aktuell (Stand 8.00 Uhr) 511 Menschen, die aktuell am Coronavirus erkrankt sind. Das teilten die Landessanitätsdirektion und der medizinische Krisenstab der Stadt am Samstag mit. Seit Ausbruch der Seuche wurden bisher 2.366 Corona-Fälle in der Bundeshauptstadt registriert. Das sind um 28 Betroffene mehr als am Tag davor. Weiters wurde ein weiterer Todesfall vermeldet.
Eine 87-jährige Frau mit Vorerkrankung erlag den Folgen von Covid-19. Damit stieg die Anzahl der aufgrund des Coronavirus Verstorbenen auf 107.
Was die Zahl der Neu-Infizierten anbelangt, so gab es im 24-Stunden-Vergleich eine Steigerung von 1,2 Prozent. 1.748 Menschen sind unterdessen wieder genesen.
Neun weitere Coronavirus-Infektionen in Tirol
Innsbruck. Von Freitagabend bis Samstagvormittag sind in Tirol neun weitere Coronavirus-Infektionen hinzugekommen. Somit waren im Bundesland aktuell 388 Menschen erkrankt - demgegenüber standen 2.982 Personen, die bereits wieder genesen sind. Die Zahl der Todesopfer veränderte sich nicht, bisher sind in Tirol 101 Personen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung verstorben.
Bis dato wurden in Tirol 48.163 Tests durchgeführt, in 2.296 Fällen war das Ergebnis noch ausständig. Die meisten Infizierten gab es mit 92 weiter im Bezirk Landeck, gefolgt vom Bezirk Kufstein mit noch 67 Erkrankten.
Virologe warnt vor zweiter Corona-Welle im Winter
Der angesehene deutsche Virologe Christian Drosten sprach am Freitagabend in der "ZiB"-Spezial bei Armin Wolf mahnende Worte. Man dürfe die Corona-Pandemie auf keinen Fall für erledigt betrachten. "Wir stehen mitten in der Entwicklung, wenn nicht gar am Anfang", sagte Virologe und Leiter des Instituts für Virologie an der Berliner Charité. Die eindringliche Warnung, dass der Virus im Winter noch einmal ausbrechen könnte und die Krise keineswegs vorbei sei, kommt zu einer Zeit der Öffnung der Lockdowns.
In Österreich öffnen sich die Schulen schrittweise, die Gastro darf bald wieder Gäste empfangen und der Friseur-Termin wird bald Realität. Hierzulande war der Lockdown strenger als etwa in Deutschland, bestätigt Drosden. Schweden sei einen ganz eigenen Weg gegangen, aber auch dort wird man vielleicht noch umdenken, weil die Todeszahlen weiter steigen.
"Wir sehen vielleicht jetzt gerade in den letzten Tagen einen dezenten Hinweis von einer Wiedererhöhung der Neuinfektionen", sagte der Virologe in der Sendung zu Armin Wolf. Dieser Umstand könnte mit den Osterfeiertagen, wo trotz gültiger Kontaktsperre-Maßnahmen "einige Leute es nicht ganz so streng genommen haben" könnten. Er betonte aber auch, dass man sich viel im Freien aufhalten sollte und nicht nur in geschlossenen Räumen. Denn es gebe nur sehr wenige Freiluft-Ansteckungen.
Drosten verglich SARS-CoV-2 in Details mit der spanischen Grippe. Mit der saisonalen Grippe sei die Coronavirus-Pandemie keinesfalls zu vergleichen, so der Virologe, der zwar für den Sommer eine Entspannung erwarte, ABER: Der Winter könnte in der Folge jedoch die zweite, befürchtete Welle bringen – und die könnte heftiger ausfallen als die jetzige.