Arzneimittel steht vor der Zulassung

Österreich bestellt Corona-Medikament Sotrovimab

20.12.2021

Eigenes Sotrovimab-Kontingent zusätzlich zum Vertrag der EU-Kommission.

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Wien/London. Das Gesundheitsministerium hat ein eigenes Kontingent des vor der Zulassung stehenden Covid-19-Medikaments Sotrovimab vom Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) bestellt. Zusätzlich zum Anteil der insgesamt 220.000 Dosen für die EU wurden von Österreich Therapien für "mehrere tausend" weitere Patientinnen und Patienten gekauft, teilte GSK am Montag mit. Eine Anfrage der APA beim Gesundheitsministerium, um wie viele Dosen es sich genau handelt, war am frühen Nachmittag offen.

Der nationale Vertrag sichere rasche Verfügbarkeit, hieß es in einer Aussendung von GSK Österreich. Die Dosen sollen ab der Zulassung des Medikaments durch die EU-Arzneimittelagentur EMA an Österreich geliefert. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hat bereits eine positive Empfehlung für das Medikament abgegeben, das als "Xevudy" vermarktet wird.

Monoklonaler SARS-CoV-2-Antikörper

Das Medikament ist laut GSK ein monoklonaler SARS-CoV-2-Antikörper für die Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren mit Covid-19 Erkrankung, bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf besteht. Das Mittel wurde gemeinsam mit Vir Biotechnology entwickelt.

Das Medikament ist keine Alternative zur Corona-Schutzimpfung, betonte der Hersteller. "Impfungen sind und bleiben der wichtigste Baustein in der Pandemiebekämpfung. Für spezifische Patientengruppen, die beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können oder keinen ausreichenden Impfschutz aufbauen, ist die Verfügbarkeit von Therapieoptionen essentiell", erläuterte GSK-Österreich-Geschäftsführerin Maren Longland.

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