Coronavirus

Passagier mit Corona-Symptomen starb mitten im Flug

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Auf dem Flug von Orlando nach Los Angeles starb in einer United-Airlines-Maschine ein offenbar an Corona erkrankter Mann. Passagiere erheben nun schwere Vorwürfe gegen die Airline.

Wie der US-Sender ABC berichtet, starb auf dem Flug von Orlando in Florida nach Los Angeles ein Mann, der laut seiner Frau schon eine Woche vor Antritt des Fluges typische Symptome einer Corona-Infektion aufwies. 

Die Maschine der United Airlines musste in New Orleans eine Notlandung einlegen, damit der Mann ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Dort konnten die Mediziner jedoch nur noch den Tod des Passagiers feststellen. Der Flug nach Los Angeles wurde fortgesetzt.

Mitreisende erheben nun schwere Vorwürfe gegen United Airlines. Auf Twitter berichten wütende Passagiere, dass die mitreisende Ehefrau des Mannes den Ersthelfern an Bord erklärte, er habe seit über einer Woche typische Covid-19-Symptome wie Fieber, Husten und den Verlust des Geruchs- und Geschmackssinnes gezeigt. Der Mann habe schon beim Einstieg ins Flugzeug krank gewirkt, berichten auch Mitreisende.

 

 

„Warum habt ihr nie unsere Temperatur gemessen?“, fragt eine Passagierin die Verantwortlichen der Fluglinie United Airlines auf Twitter. Die Familie des Mannes fragt sie: „Wieso sind Sie nicht in ein Krankenhaus gefahren?“ Alle Reisenden im Flugzeug hätten mit ansehen müssen, wie der Mann starb - inklusive verzweifelter Wiederbelebungsversuche mit Defibrillator, Herzmassage, Adrenalinspritze und Mund-zu-Mund-Beatmung.

United Airlines erklärt, dass der Mann vor Antritt der Reise ein Formular unterschrieben hatte, in dem er versicherte, keine Corona-Symptome zu haben.  „Es scheint, als hätte der Passagier diese Voraussetzung fälschlicherweise bestätigt“, erklärte ein United-Sprecher. Die US-Gesundheitsbehörde Center for Disease Control and Prevention (CDC) informiert nun die Mitreisenden über das Infektionsrisiko, dem sie ausgesetzt waren.

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