Coronavirus

Wien bekommt von Niederösterreich 30.000 Impfdosen

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Die beiden Bundesländer einigten sich auf einen Impfdosen-Ausgleich noch im Mai. 

Wien erhält rund 30.000 Corona-Impfstoffdosen aus Niederösterreich. Die Basis dafür ist laut einer Aussendung vom Samstag ein vereinbarter sogenannter bilateraler Pendlerausgleich. Der Hintergrund: Das Land Wien hat zahlreiche Arbeitnehmer mit Wohnsitz in Niederösterreich geimpft, die in der Bundeshauptstadt vor allem im Gesundheits-, Spitals- und Pflegebereich tätig sind. Die Lieferungen werden noch im Mai beginnen.

Ausgleichslieferungen 

Zusätzlich zur Vereinbarung zwischen Wien und Niederösterreich werden weitere Ausgleichslieferungen durch den Bund erfolgen. Diese sollen überregionale Impfeffekte aus Wien in andere Bundesländer - etwa ins Burgenland, in die Steiermark oder nach Oberösterreich - ausgleichen, wurde betont. Startschuss ist auch hier bereits im Mai.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) habe einen Impfstoff-Ausgleich zugesichert, der "der besonderen Rolle der Bundeshauptstadt Rechnung trägt", betonte Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Zur Vereinbarung mit Niederösterreich meinte der Ressortchef, dass es für die Bevölkerung der beiden Bundesländer vernünftig sei, "dass beim betrieblichen Impfen der Meldezettel keine Rolle spielt".

Die Einigung zwischen den Impfkoordinatoren der beiden Bundesländer wurde auch von niederösterreichischer Seite begrüßt. Auf den weiteren Verlauf des eigenen Immunisierungsprogramms sollen die sukzessiven Lieferungen in die Bundeshauptstadt keine Auswirkungen haben. "Alle, die sich in Niederösterreich impfen lassen möchten, haben sich bisher einen persönlichen Impftermin ausgewählt. Das sind derzeit insgesamt rund drei Viertel der impfbaren Bevölkerung. Diese Termine sind fix und gesichert", wurden LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) zitiert. Weitere buchbare Plätze gebe es für Niederösterreicher nach wie vor.
 

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