Corona-Hotspot

Salzburg verhängt Ausfahrtstests für Gemeinde Oberalm

06.05.2021

Die Beschränkungen für die Stadt Hallein wurden bis 16. Mai verlängert.  

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© APA/ROBERT JAEGER
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Wegen der nach wie vor hohen Zahl an Neuinfektionen stellt das Land Salzburg nun auch die 4.500-Einwohner-Gemeinde Oberalm im Tennengau unter Ausreisetestpflicht. Die Maßnahme gilt ab 8. Mai, 7.00 Uhr, bis vorläufig 16. Mai, 24.00 Uhr. Zugleich werden die geltenden Ausreisebeschränkungen für die benachbarte Bezirkshauptstadt Hallein um eine Woche bis ebenfalls 16. Mai verlängert. Die Ortsgebiete können damit nur mit einem negativen Test verlassen werden.

Wie Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in einer Aussendung des Landes mitteilte, hätten die bisher in Salzburg verhängten lokalen Ausfahrtsbeschränkungen im Gasteinertal, im Großarltal, in Straßwalchen, Muhr und Radstadt gewirkt. "In Hallein und Oberalm wollen wir diesen Effekt auch erreichen und absichern." Die Zahlen in den beiden Gemeinden gingen zuletzt zwar leicht zurück, die Sieben-Tages-Inzidenz in Hallein betrug am Donnerstagmorgen noch 412, die in Oberalm 448.

Nach wie vor zu viele Neuinfektionen

Bei Beschluss der verschärften Maßnahmen für Hallein am 27. April lag die Sieben-Tage-Inzidenz in der zweitgrößten Stadt Salzburgs bei 454. Die Beschränkungen gelten seit vergangenem Freitag. Der Bezirk Hallein (Tennengau) weist derzeit eine mehr als doppelt so hohe Inzidenz (280) auf, wie das Bundesland (124).

Zusätzlich weiter aufrecht bleiben in Hallein, Oberalm, aber auch in den Gemeinden Kuchl und Puch das ausgedehntere Contact-Tracing, die verstärkte Kontrolle von verhängten Quarantänen und die Pflicht zu einem PCR-Test am Ende der 14-tägigen Absonderung von Infizierten.
 

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