Yale-Forscher stellen eine Verbindung zwischen der Corona-Impfung und einem sogenannten „Post-Impfung-Syndrom“ her, bei dem biologische Änderungen im Körper ausgelöst werden
Die Corona-Impfung hat Millionen von Todesfällen verhindert. Eine neue Studie legt jedoch nahe, dass die Impfung in seltenen Fällen zu einem „Post-Vakzin-Syndrom“ geführt haben. Betroffene berichten über Symptome wie Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Tinnitus und Schwindel.
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Die Forschung fand bei einigen dieser Personen biologische Veränderungen, darunter Unterschiede in Immunzellen, eine Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus und das anhaltende Vorhandensein des Coronavirus-Spike-Proteins im Blut. Das berichtet unter anderem die "New York Times".
Studie der Yale Universtity
Die Studie, geleitet von der Immunologin Akiko Iwasaki von der Yale University, ist noch nicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht. Experten betonen, dass die Ergebnisse nicht abschließend sind, aber weitere Untersuchungen rechtfertigen.
Zwischen 2022 und 2023 wurden Blutproben von 42 Betroffenen und 22 gesunden Personen analysiert. Es gab Unterschiede im Immunsystem, deren Bedeutung jedoch unklar bleibt. Da die Symptome mit Long Covid überschneiden, wurden auch 134 Long-Covid-Betroffene untersucht.
Weitere Studien notwendig
Interessanterweise hatten Personen mit Post-Vakzin-Syndrom höhere Mengen des Spike-Proteins im Blut als Long-Covid-Patienten. Die Ursache dafür ist unklar, da mRNA-Impfstoffe dieses Protein nicht so lange produzieren sollten.
Forscher betonen, dass größere Studien erforderlich sind, um das Phänomen besser zu verstehen.