astra zeneca.png

Coronavirus

Schwedische Provinzen stoppen Impfung mit AstraZeneca

Teilen

In zwei Krankenhäusern kam es zu einer Häufung von Nebenwirkungen. Die Betroffenen klagen vor allem über Fieber.

Zwei schwedische Provinzen haben die Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca gestoppt. Wie der  öffentlich-rechtliche Sender SVT berichtet, kam es in Sörmland zu einer Häufung von Nebenwirkungen beim Personal zweier Krankenhäuser.  So klagten gleich 100 von 400 geimpfte Personen über Nebenwirkungen – vor allem über Fieber.
 
„Wir stoppen die Verabreichung bis auf Weiteres, um das zu Ganze zu untersuchen“, erklärte Magnus Johansson, der Arzneimittelverantwortliche von Sörmland. Bisher konnte nicht restlos geklärt werden, warum es gerade in diesen Krankenhäusern zu einer Häufung von Nebenwirkungen kam.
 

AstraZeneca beruhigt

AstraZeneca selbst beruhigt. „Derzeit sind die gemeldeten Reaktionen so, wie wir sie aufgrund der Erkenntnisse aus unserem klinischen Studienprogramm erwarten würden“, erklärt eine Sprecherin gegenüber der BILD.
 
Das Vakzin von AstraZeneca war im Jänner als dritter Covid-19-Impstoff in der Europäischen Union zugelassen worden. Zuvor hatte ein Lieferstreit des Konzerns mit der EU sowie Zweifel an der wirksamsten Dosierung für Schlagzeilen gesorgt.
 
Auch in Österreich wird bereits mit AstraZeneca geimpft. Bis Ende März werden insgesamt 700.000 Impfdosen erwartet. Ersten Studien zufolge ist der Impfstoff aber gegen die in Teilen Tirol bereits verbreitete Südafrika-Mutation weniger wirksam.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten