Mehr Kontrolle beim Eingang
So kämpft der Handel gegen die Schließung
12.11.2020Bei einem kompletten Lockdown müssten auch Geschäfte schließen.
Shoppingcenter. Bilder vom Wochenende nach Inkrafttreten des Lockdowns light sorgten für Diskussionen: 8.000 Menschen stürmten – ohne Kontrolle – eine Möbelhaus-Eröffnung. Rufe nach einer Schließung der Shoppingcenter und Groß-Geschäfte wurden laut – vor allem rund um die Debatte der Schul-Schließung.
Jetzt reagiert der Handel und will ein Zusperren, das Tausende Jobs gefährden würde und laut Handelsverband mehrere Milliarden Euro Verlust brächte, verhindern:
- Mehr Kontrolle. XXXLutz wird sogenanntes Ordnungspersonal verstärken, das die Eingänge kontrollieren soll – und bei Ansammlung zu vieler Menschen einschreiten wird.
- Offener Brief. Die Einkaufszentrenbetreiber betonen in einem Brief an Minister Anschober ihren Einsatz für verstärkte Hygienemaßnahmen – und dass „bis dato kein Cluster in einem Shoppingcenter bekannt ist“.
- Schnelltests. In Wien bieten SCS und Donau Zentrum ab sofort Schnelltests für Kunden an (Preis: 39 Euro), um ihnen mehr Sicherheit wegen des Ansteckungsrisikos zu geben.
Marcus Wild, Chef der SES Spar Shoppingcenter, hält fest: „Unsere Kunden und Mitarbeitenden halten sich ganz konsequent an die Masken-, Abstands- und Desinfektionsregeln.