So lebt es sich im ORF-Zentrum
Armin Wolf zeigt sein Quarantäne-Bett
24.03.2020
Für die nächsten 14 Tage müssen der ZiB-Anchorman und seine Kollegen am Küniglberg übernachten. Wie sie hausen, verriet der 53-Jährige jetzt auf Twitter.
Der ORF setzt weitere Maßnahmen, um den Betrieb in Zeiten des Coronavirus sicherzustellen. So werden die Zeit im Bild-Sendungen ab Dienstag aus einem besonders isolierten Studiobereich gesendet, heißt es in dem Branchenblatt.
Die Moderatoren Armin Wolf, Nadja Bernhard, Tarek Leitner und Margit Laufer ziehen dafür für insgesamt zwei Wochen in das isolierte Areal.
Am Dienstagabend postete Wolf auf Twitter Bilder aus dem Quarantäne-Bereich des ORF. Der ZiB-Newsroom ist großflächig abgesperrt. Und der Anchorman lüftet ein weiteres Geheimnis. Er zeigt sein Bett - klein, aber fein. "Ich muss gestehen, die Bettwäsche hätte ich mir eher nicht ausgesucht, aber der ORF geht mit GIS-Gebühren - wie es sich gehört - sparsam um", scherzt er.
Aufenthalt rund um die Uhr am Arbeitsplatz
Zu einem späteren Zeitpunkt wird auch Moderator Tobias Pötzelsberger dazustoßen. In allen sendungskritischen Bereichen werden Isolationsbereiche geschaffen, in denen weitere Schlüsselmitarbeiter abgeschottet ihre Aufgaben erfüllen sollen.
Neben dem Aktuellen Dienst von ORF 2 betrifft das auch die neun Landesstudios, wo bis Mittwoch ebenfalls entsprechende Isolationsbereiche geschaffen werden.
Andere hatten nicht so viel Glück wie Wolf. Für sie müssen Feldbettenreichen.
Der Dancing Stars-Proberaum wurde dafür umfunktioniert.
Auch für die nationalen Radios und ORF III werden bereits ähnliche Isolationsbereiche vorbereitet. Bereits am Samstag sind 15 Mitarbeiter freiwillig in einen isolierten Bereich im ORF-Zentrum gezogen, um die technischen Kernbereiche abzusichern, insgesamt geht es um 180 Mitarbeiter.
Die Mitarbeiter werden sich rund um die Uhr in den Isolationsbereichen aufhalten, also auch dort übernachten und verpflegt werden. Ein ganz wichtiger Punkt: Zuvor werden sie medizinisch untersucht.