Bei dem Besuch des Bundeskanzlers Sebastian Kurz im Schweizerhaus kam es zu einer Störaktion.
Bei dem Besuch des Bundeskanzlers Sebastian Kurz im Schweizerhaus kam es zu einer Störaktion. Als der Kanzler, sein Vize Werner Kogler und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger zu ihrem Tisch gingen, gab es ein Pfeifkonzert und Buh-Rufe. Hinter der Störaktion steckte die Corona-Leugnerin Jenny Klauninger, die auch immer wieder bei Corona-Demos in Erscheinung trat. Mehrere Regierungs-Gegner skandierten lautstark "Kurz muss weg".
Polizei eskortierte Kanzler zum Tisch
Einige Covid-Skeptiker ein, die versuchten in Richtung des Kanzlers vorzudringen, was rasch, aber entschlossen abgewehrt wurde. Zwei Personen wurden von Zivilkräften zu Boden gebracht. Unter die Journalisten mischte sich auch eine bekannte Corona-Skeptikerin mit ihrem Begleiter - ohne Maske und ohne Mindestabstand, was die reichlich vorhandene Polizei aber nicht zum Einschreiten veranlasste.
FPÖ lästert auf Social Media
Für die FPÖ war die Störaktion freilich ein gefundenes Fressen. Gleich mehrere FPÖ-Politiker teilten das Video auf ihren Social-Media-Kanälen.
Ein ordentliches Waterloo war das Gastro-Opening für @sebastiankurz im Schweizerhaus. Aufgrund von „Kurz muss weg“ und Buh rufen hat er sich von der Bereitschaftseinheit eskortieren lassen. pic.twitter.com/JUkll5L4Oo
— Leo Kohlbauer (@LeoKohlbauer) May 19, 2021
Viele Gäste applaudierten Kurz
Die Mehrzahl der Gäste freute sich allerdings über den Kanzler-Besuch. Sie nutzten die Gelegenheit um mit dem Bundeskanzler ein Selfie zu ergattern. Kurz bedankte sich im Nachhinein via seiner Facebook-Seite bei "allen, die durchgehalten haben!".
Kurz: "Es hat mich gefreut, im Schweizerhaus viele Menschen zu treffen, die die Öffnungen schon genießen! Nach einer langen Durststrecke sind in Österreich Gastronomie, Sport und auch Tourismus wieder geöffnet. Danke an alle, die durchgehalten haben!"