Die Hoffnung hinsichtlich der Omikron-Variante wächst.
Forscher aus Japan und den USA stellten bei einer neuen, bisher ungeprüften Studie, "Überraschendes" fest. Omikron greife die Lunge nicht so an, wie etwa Delta. Stattdessen gehe das Virus eher auf die oberen Atemwege wie Nase, Rachen und Bronchien, ohne sich tiefer in der Lunge festzusetzen, wie "New York Times" berichtet.
65 Wissenschaftler waren bei der Studie beteiligt. In ihren Versuchen infizierten sie Hamster und Mäuse jeweils mit unterschiedlichen Corona-Varianten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Viruslast in den Nasen von mit Omikron infizierten Tieren war genauso hoch wie bei früheren Mutationen, aber in den Lungen deutlich geringer. Bei den Nagern kam es zu weniger Schäden an der Lunge, sie verloren weniger Gewicht und starben seltener als die mit den anderen Varianten Infizierten.
Bei den Hamstern wurden weniger schwere Omikron-Verläufe festgestellt. Infektionen mit anderen Varianten des Coronavirus seien bei den untersuchten Tieren fast immer schwer verlaufen, so der an der Studie beteiligte Virologe Michael Diamond gegenüber der "New York Times".