In obersteirischer Kaserne
Südafrika-Cluster beim Bundesheer
09.02.2021Im Fliegerhorst Fiala Aigen sind Corona-Fälle aufgetreten.
Aigen im Ennstal. In der obersteirischen Kaserne Aigen im Ennstal sind am Montag zwei Corona-Infektionsfälle mit der südafrikanischen Mutation (B.1.351) bestätigt worden, hieß es Dienstagmittag in einer Aussendung des Militärkommandos Steiermark. Sie waren bereits im Jänner isoliert worden, nachdem die beiden Kadersoldaten am 25. Jänner Symptome aufwiesen. Nun liege das Ergebnis der Sequenzierung vor. Einer der beiden Soldaten wohnt bei Schwaz in Tirol, der andere ist aus Aigen.
Nachdem die beiden im Jänner positiv getestet wurden, kamen sie in Quarantäne. Durch das Contact-Tracing in der Kaserne wurden im weiteren Verlauf fünf Kontaktpersonen und insgesamt neun Infizierte ermittelt. "Drei der infizierten Personen hatten Kontakt mit den Erstgenannten gehabt", so das Bundesheer. Die sechs anderen hatten sich nachweislich anderweitig angesteckt. Alle neun wurden isoliert.
Am 3. Februar nochmals getestet
Der Soldat aus Tirol wurde nach der vorgegebenen Quarantänezeit am 3. Februar nochmals getestet: Bei ihm war das Virus "nicht mehr nachweisbar". Er wurde daher inzwischen als dienstfähig befunden. Der Aigener wurde am 5. Februar erneut getestet. Da war er noch infektiös und blieb deshalb in Quarantäne.