Coronavirus

Südkorea: Volle Spitäler trotz Impf-Rekord

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Wegen des Anstiegs bei Neuinfektionen mit dem Coronavirus verschärft Südkorea erneut die Kontakt- und Versammlungsbeschränkungen 

 Vor allem der Umfang privater Treffen und die Geschäftszeiten im Gastronomiebetrieb sollen landesweit von diesem Wochenende an bis Anfang Jänner wieder stärker eingeschränkt werden. Das kündigte das Gesundheitsministerium am Donnerstag an.

Erst Anfang November hatte das Land, das bisher im internationalen Vergleich gut durch die Pandemie gekommen ist, die Beschränkungen gelockert. Doch zuletzt stiegen die täglich erfassten Zahlen der Neuansteckungen wie auch der Covid-19-Intensivpatienten auf Rekordhöhe.

Rekord-Zahlen

Unter den neuen Maßnahmen dürfen sich maximal vier Personen privat treffen. Restaurants und Cafés müssen um 21 Uhr schließen. Zudem dürfen dort nur höchstens vier nachweislich geimpfte Gäste zusammensitzen, wenn sie in Gruppen kommen. Auch für Bars, Nachtclubs und andere Unterhaltungseinrichtungen gelten diese Regeln. Kinos und Konzertsäle dürfen eine Stunde später schließen.

Premierminister Kim Boo-kyum stellte Hilfen für die betroffenen Betriebe in Aussicht. Zugleich wolle die Regierung die medizinischen Kapazitäten zur Versorgung der Corona-Patienten ausbauen und die Impfungen erhöhen.

Hohe Impfrate

Wie die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mitteilten, wurden am Mittwoch 7.622 Neuinfektionen erfasst. Die Gesamtzahl kletterte demnach auf 544.117. Es seien an einem Tag 989 Schwererkrankte und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie gezählt worden.

Südkorea ist bisher im internationalen Vergleich gut durch die Pandemie gekommen, doch die Behörden kämpfen seit einer Lockerung der Beschränkungen Anfang November mit einem Anstieg der Infektionen. Bisher wurden 79,1 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. 
 

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