In Zeiten der Corona-Krise

Trauriges Ostern: Keine Familienfeiern, keine Gottesdienste

02.04.2020

Das heurige Ostern wird anders. Statt Familienfeiern und Gottesdienste gibt es ein Leben in der Isolation.

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Dieses Osterfest (10-13. April) steht ganz im Zeichen der Corona-Krise. Die Maßnahmen der Regierung sind weiter in Kraft: Versammlungen sind verboten, Familienfeiern untersagt und Geschäfte weiterhin geschlossen.
 
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Feiern. Ostern ist normalerweise ein Familienfest. Viele Familien treffen sich mit den Großeltern zum Essen und lassen die Kinder die Geschenke suchen. Dies fällt heuer ins Wasser. Gerade Besuche bei älteren Menschen bergen ein hohes Infektionsrisiko und  sind deshalb auch untersagt. Die Osterfeiern finden deshalb nur in den eigenen vier Wänden, in vielen Fällen völlig allein statt.
 
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Geschenke. Auch der Osterhase bleibt dieses Jahr bescheiden. Da derzeit nur Supermärkte und Drogerien offen haben dürfen, können auch keine Geschenke vor Ort gekauft werden. Weiterhin möglich bleiben natürlich Online-Bestellungen, auch wenn es bei vielen Shops derzeit schon zu Lieferschwierigkeiten kommt.  Auf das traditionelle Eierfärben muss man hingegen natürlich nicht verzichten. 
 
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Gottesdienste. Dies bedeutet auch, dass es keine traditionellen Gottesdienste geben wird. In Österreich sollen Pfarrer jeweils vier Gläubige bitten, mit ihnen die Osterwoche liturgisch zu begehen. Sie sollen als kleine Gemeinschaft die große repräsentieren, die wegen des Versammlungsverbotes nicht in die Kirche kommen kann, aber unter Nutzung von Medien und Internet bzw. als "Hauskirche" daheim mitfeiert. 
 
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Größere Probleme bereitet die Krise auch dem Vatikan. Das Osterfest wird in Rom ohne Versammlungen stattfinden. Das höchste Fest der Christenheit ohne öffentliche Messe mit dem Papst: Das gab es nicht seit Ende der Christenverfolgung in der Antike
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