Bei US-Vizepräsidentin Kamala Harris sind Schnell- und PCR-Tests zur Ermittlung des Coronavirus positiv ausgefallen. Sie habe keine Symptome, werde sich isolieren und ihre Amtsgeschäfte aus der Residenz der Vizepräsidentin in Washington weiterführen, erklärte ihre Sprecherin Kirsten Allen am Dienstag.
Harris (57) sei angesichts jüngster Reisen kein enger Kontakt für Präsident Joe Biden (79) oder First Lady Jill Biden (70), hieß es weiter. Harris werde sich an die Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC halten und erst ins Weiße Haus zurückkehren, wenn ihre Tests wieder negativ ausfielen, erklärte die Sprecherin. Sowohl Harris als auch Biden waren übers Wochenende in ihren jeweiligen Heimatstaat verreist gewesen, Harris nach Kalifornien und Biden nach Delaware.
Seit März hatte es in Bidens Umfeld bereits mehrere Corona-Fälle gegeben, darunter zum Beispiel bei seiner Sprecherin Jen Psaki, Justizminister Merrick Garland und Handelsministerin Gina Raimondo. Insgesamt hat sich die Corona-Lage in den USA zuletzt sehr entspannt. Nach der Omikron-Welle lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in dem Land mit gut 330 Millionen Einwohnern im März nur noch bei rund 30.000 pro Tag. Im April stieg die Zahl CDC-Daten aber wieder etwas an und liegt aktuell bei rund 44.000 pro Tag.