Dramatischer Anstieg

USA: Mehr als 100 Corona-Tote an nur einem Tag

23.03.2020

Landesweit steckten sich schon mehr als 32.000 Menschen mit dem Coronavirus an.

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Durch die Coronavirus-Pandemie sind in den USA binnen 24 Stunden mehr als 100 Menschen gestorben. Damit stieg die Zahl der Corona-Todesopfer in den Vereinigten Staaten auf 389, wie aus einer Aufstellung der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervorgeht.
 
Die meisten Todesopfer wurden demnach in den Bundesstaaten New York (114), Washington (94) und Kalifornien (28 Tote) registriert. Landesweit steckten sich mehr als 32.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus an.
 
Wegen der Corona-Krise ringt der US-Kongress derzeit um ein gigantisches Hilfspaket für Bürger und Unternehmen im Umfang von mehr als einer Billion Dollar (934 Milliarden Euro). Nachdem am Samstag (Ortszeit) der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, verkündet hatte, die Unterhändler von Republikanern und Demokraten seien einem Kompromiss "sehr nahe" gekommen, gerieten die Verhandlungen am Sonntag offenbar wieder ins Stocken. McConnell verschob eine erste Abstimmung über das Hilfspaket um drei Stunden auf 18.00 Uhr (Ortszeit, 23.00 Uhr MEZ).
 
 

Hilfspaket vorerst im US-Senat gescheitert

Das zur Bekämpfung der Corona-Krise geplante gigantische US-Hilfspaket ist vorerst im Senat gescheitert. Bei einer ersten Abstimmung über die Eröffnung der Debatte zu dem Vorhaben verweigerten am Sonntag die oppositionellen Demokraten ihre Zustimmung: Statt der notwendigen 60 gab es nur 47 Ja-Stimmen und ebenso viele Nein-Stimmen.
 
Die abschließende Abstimmung über das bis zu zwei Billionen Dollar (1,869 Billionen Euro) schwere Hilfspaket sollte eigentlich am Montag stattfinden. Wegen des anhaltenden Widerstands der Demokraten warnten die Republikaner vor einem Kurssturz an den US-Aktienmärkten am Montag. Die Demokraten hatten moniert, dass das Hilfspaket nicht genügend Hilfen für Arbeitnehmer und Privathaushalte vorsehe.
 
 
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