Für 3,9 Millionen Menschen im Osten begann gestern der Lockdown. Fast überall war es dabei fast menschenleer.
Wien, NÖ und das Burgenland sind zugesperrt. Bis zum 11. April. Die Ostregion feiert Ostern im Voll-Lockdown. Gesundheitsminister Anschober nannte die Radikal-Maßnahme „den allerletzten Zeitpunkt für eine Notbremsung“, Kanzler Kurz bezeichnet die harte Entscheidung als „richtig und wichtig“.
Während es in der Wiener Innenstadt und am Donaukanal fast menschenleer waren, war in Favoriten vom Lockdown keine Spur. Am Reumannplatz herrschte auch am Donnerstag reges Treiben - zig Menschen schlenderten wie gewohnt durch die Fußgängerzone.
Schauplatz Wien-Donaukanal
Die Tage zuvor war die Meile am Wasser noch voll mit Menschen. Dicht an dicht genoss man das Sommerfeeling bei über 20 Grad. Menschentrauben. Feierlaune, Alkohol aus dem Supermarkt. Gestern alles gähnend leer. Auch gilt am Kanal Maskenpflicht. Die wenigen, die wir treffen, halten sich nicht daran.
Wien-Innenstadt
Alle Geschäfte zu, kaum Betrieb bei den Take-away-Hotspots. Leer gefegt die Kärntner Straße, ebenso der Kohlmarkt. Einige wenige Spaziergänger am Graben und auch am Stephansplatz.
St. Pölten
Kaum etwas los ist auch in der Innenstadt von St. Pölten in Niederösterreich. Nur vereinzelt nutzen Menschen das schöne Wetter für einen Bummel. Die meisten tun das diszipliniert mit Maske und Abstand. Die Polizei ist durchaus präsent.
Auch in Eisenstadt
Nicht, dass die Hauptstadt des Burgenlands ansonsten eine quirlige Metropole wäre, aber der Lockdown hat die Plätze und Straßen Eisenstadt gespenstisch leer gefegt.