Coronavirus

Wut-Wirtin will jetzt Stadt Linz verklagen

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Nach Polizeieinsatz und Betretungsverbot will die Wut-Wirtin jetzt klagen.

OÖ. Ihre Bar ist von den Behörden zwar zwangs­geschlossen worden, dennoch geben sich bei Wut-Wirtin Alexandra Pervulesko (51) im übertragenen Sinne angesehne Anwälte die Klinke in die Hand. Sie wollen der Chefin des Badcafés juristischen Beistand gegen die jüngsten Maßnahmen der Stadt Linz leisten. Die Wut-Wirtin will klagen.
 
Lokal trotz Lockdown geöffnet: Polizei-Einsatz bei Wut-Wirtin in Linz
© fotokerschi.at
× Lokal trotz Lockdown geöffnet: Polizei-Einsatz bei Wut-Wirtin in Linz
Als die Wirtin ihr Lokal öffnete, rückte die Polizei an.
 

96 Anzeigen gegen Wut-Wirtin

 
Wie berichtete, hatte Pervulesko ihr Lokal trotz des Lockdowns aufgesperrt. Sie sah keinen anderen Ausweg mehr, die Pleite droht, die Angst vor Obdachlosigkeit treibt die 51-Jährige um. Der Magistrat reagierte erwartungsgemäß. Nach einem größeren Polizeieinsatz hagelte es 96 Anzeigen gegen die Wirtin. Die Gastronomin erhielt ein Betretungsverbot für ihr eigenes Lokal.
 
Derweil trudelten aus ganz Europa Solidaritätsbekundungen bei ihr ein, sogar Spenden wurden ­geboten. Pervulesko will jetzt prüfen lassen, ob das Betretungsverbot überhaupt rechtens ist.
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