YouTube blockiert

2 Sextillion Rubel: Diesen unvorstellbare Geldbetrag verlangt Russland von Google

31.10.2024

Russland fordert von Google eine kaum vorstellbare Summe. 

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Der Kreml behauptet, dass das Unternehmen über 2 Sextillion Rubel schuldet – eine 2 mit 36 Nullen –, da Google die Strafe für das Blockieren prorussischer Kanäle auf YouTube nicht bezahlt hat.

Diese Strafe summiert sich laut russischen Medien auf rund 20 Quintillion Dollar, eine unermessliche Summe, die weit über die globale Wirtschaftsleistung hinausgeht. Zum Vergleich: Das weltweite Bruttoinlandsprodukt liegt laut Internationalem Währungsfonds bei rund 110 Billionen Dollar, während Google-Mutter Alphabet mit etwa 2 Billionen Dollar bewertet wird.

Wöchentlich steigende Geldstrafe

Russische Medien berichteten, dass ein russisches Gericht Google dazu verurteilt hatte, die Kanäle wiederherzustellen, die seit 2022 gesperrt sind, oder wöchentlich steigende Geldstrafen zu zahlen. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte in einem Gespräch mit Reportern, dass diese „gigantische Summe voll von Symbolkraft“ sei. „Google sollte die Arbeit unserer Sender auf seiner Plattform nicht einschränken,“ fügte er hinzu.

Zivilrechtliche Strafe gegen Google

In dieser Woche veröffentlichte Google seine Quartalszahlen und erwähnte dort „anhaltende rechtliche Auseinandersetzungen“ in Russland. „Gegen uns wurden zivilrechtliche Strafen verhängt, die sich wöchentlich verdoppeln und Kontosperrungen betreffen, einschließlich solcher gegen sanktionierte Parteien“, erklärte das Unternehmen.

Google geht jedoch davon aus, dass diese rechtlichen Probleme keinen wesentlichen Einfluss auf die Einnahmen haben werden.

Aktivität in Russland stark reduziert

Seit dem Beginn der Invasion in der Ukraine hat Google seine Aktivitäten in Russland stark reduziert, im Gegensatz zu anderen amerikanischen Tech-Unternehmen jedoch nicht komplett eingestellt. So sind Dienste wie YouTube und Google Search weiterhin verfügbar.

Kurz nach der Invasion meldete die russische Tochter von Google Insolvenz an und stoppte die meisten Geschäftstätigkeiten, nachdem die russische Regierung ihre Bankkonten beschlagnahmt hatte. 

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