Die Australierin hatte Schulkollegen und deren "Freunde" eingeladen.
Erst hatte sie Angst, dass niemand zu ihrer Party kommen würde, doch dann sah sich eine australische Schülerin gezwungen, die Feier zu ihrem 16. Geburtstag abzusagen: nach einer Ankündigung im Internet-Sozialnetzwerk Facebook
wollten rund 200.000 Menschen kommen. Dies ist nicht der erste Fall dieser Art. So tauchten beispielsweise Ende letzten Jahres über 200 ungebetene Gäste
zu einer eigentlich kleinen Privatparty auf, die auch über Facebook angekündigt wurde.
Freunde mitbringen erlaubt
Das Mädchen hatte unter Angabe seiner Adresse auf seiner Facebook-Seite geschrieben, dass alle Schulkameraden kommen sollten und gerne Freunde mitbringen dürften, wenn sie ihr vorher Bescheid gäben, wie die Zeitung "Daily Telegraph" am Dienstag berichtete.
200.000 Gäste
Innerhalb von 24 Stunden hatten bereits 20.000 Facebook-Nutzer geantwortet und sich als "Gast" angekündigt, bis Dienstag waren es fast 200.000 potenzielle Partygänger. Nach Angaben der Polizei wurde vermutlich die ursprüngliche Nachricht des Teenagers von einem anderen Nutzer vervielfacht und erneut in Umlauf gebracht.
Der Vater des Mädchens habe der Polizei mitgeteilt, dass er die Facebook-Seite löschen werde und die Party "definitiv" nicht stattfinde, sagte Polizeiinspekteur Terry Dalton ABC Radio. Das einzige, was Leute antreffen würden, wenn sie in die fragliche Straße kämen, "werden ein paar Polizeiwagen auf Patrouille sein".