Revolution bei Apple
2017 kommt ein völlig neues iPhone
05.04.2016
Neue Display-Technik, neues Design, neue Größe und neue Funktionen.
Während Apple -Fans sehnlichst auf das für Herbst erwartete neue iPhone 7 , das u.a. mit einer Dual-Hauptkamera, ohne Kopfhöreranschluss und ohne Antennenstreifen kommen soll, warten, gibt es nun einmal mehr neue Informationen, die noch weiter in die Zukunft blicken lassen. Im Jahr 2017 soll es nämlich eine regelrechte iPhone-Revolution geben, die sich nicht nur optisch, sondern auch technisch stark bemerkbar machen soll. Denn in dem neuen Bericht wird auch einmal mehr der bereits angekündigte Umstieg auf eine neue Display-Technologie untermauert.
AMOLED statt LCD
Konkret stammen die aktuellen Informationen vom Techblog 9to5Mac, der sich einmal mehr auf den KGI-Analyst und Apple-Spezialist Ming-Chi Kuo beruft. Demnach soll Apple im September zwar das erwartete iPhone 7 (oben ist eine Designstudie von Yasser Farahi zu sehen) vorstellen, doch die einschneidenden Änderungen würden erst 2017 kommen. Im nächsten Jahr soll sich Apple bei seinem Smartphone erstmals von der LCD-Technolgie verabschieden und stattdessen auf AMOLED-Displays setzen. Spekulationen über diesen Schritt gab es bereits im Vorjahr (wir berichteten
). Damit würde Apple u.a. mit Samsung gleichziehen. Die Südkoreaner verbauen solche Bildschirme bereits seit Jahren – auch im Galaxy S7 (edge)
kommt die Technik zum Einsatz.
Riesiges „Premium-iPhone“
Da vom iPhone jedoch immer extrem viele Modelle verkauft werden, soll der Wechsel laut dem Bericht schrittweise erfolgen. Und dies soll wiederum eine weitere gravierende Neuerung zur Folge haben. Ming-Chi Kuo geht nämlich davon aus, dass Apple 2017 ein 5,8 Zoll großes iPhone in den Handel bringen wird. Dieses soll als erstes Modell auf ein AMOLED-Display setzen. Dabei ist aber noch nicht ganz klar, ob das „Riesen-iPhone“ das aktuelle Plus-Modell (5,5 Zoll) ersetzen soll oder als zusätzliche „Premium-Version“ auf den Markt kommt.
Völlig neues Design
Der Entfall des normalen Plus-Modells sei deshalb denkbar, weil Apple auch das Design des neuen iPhones grundlegend verändern wolle. So soll der Rahmen rund um den Bildschirm deutlich schmäler (seitlich sowie oben und unten) ausfallen, weshalb sich das 5,8 Zoll große Modell bei den Abmessungen nicht vom 5,5-Zoll-iPhone unterscheiden soll. Die beiden Smartphones sollen in etwa gleich groß sein, so Kuo. Dies könnte jedoch auch den „Todesstoß“ für den klassischen Home-Button bedeuten. Darüber hinaus soll sich die Optik stärker am iPhone 4 orientieren. Das neue Modell könnte sogar wieder eine Rückseite aus Glas erhalten. Viele iPhone-Fans trauern diesem edlen Feature nach wie vor hinterher.
Weitere Neuerungen
Doch das sollen noch nicht alle Neuerungen gewesen sein. Wie 9to5Mac weiter berichtet, soll das neue iPhone drahtlos aufgeladen werden können. Über diese Funktion wurde aufgrund von mehreren Apple-Patentanträgen schon häufiger spekuliert. Und auch bei der Entsperrung soll es eine kleine Revolution geben. Neben dem Fingerabdrucksensor (Touch ID), der in das Display wandern könnte, ist in dem Bericht von einer Gesichtserkennung die Rede. Und sogar über einen Augenscanner (Iris ID) wird spekuliert. Apple dürfte künftig also stärker auf biometrische Daten vertrauen.
Fazit
Sollte der KGI-Analyst mit seiner Prognose richtigliegen, kann man wohl wirklich von einer iPhone-Revolution sprechen. Zwar gab es auch in den letzten Jahren immer wieder gravierende Neuerungen, doch bis auf das Größenwachstum blieben echte Überraschungen aus. 2017 könnte sich das jedoch ändern. Dann könnte auch Tim Cook einmal das berühmte „One more thing“, auf das die Apple-Gemeinde schon lange wartet, aus dem Hut zaubern. Bis es jedoch soweit ist, bleiben die Informationen reine Spekulation. Denn Apple äußert sich nie zu solchen Vorab-Berichten. In der Vergangenheit hat Kuo mit einigen Prognosen jedenfalls bereits ins Schwarze getroffen. So sagte er etwa die beiden Display-Größen (4,7 und 5,5 Zoll) vor dem iPhone 6-Start richtig voraus und lag auch mit seiner Prognose über das iPad Pro mit Eingabestift goldrichtig. In anderen Fällen bestätigten sich seine Einschätzungen aber nicht. Es bleibt also spannend.
Video von einer iPhone-Designstudie