FBI jagt ihn

3 Mio. Dollar Kopfgeld auf Hacker ausgesetzt

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31-Jähriger soll Botnetz "GameOver Zeus" betrieben haben.

Die amerikanische Bundespolizei macht mit einem gigantischen Kopfgeld Jagd auf einen mutmaßlichen Cyberkriminellen: Das FBI hat eine Belohnung von bis zu drei Millionen Dollar für Hilfe bei der Suche nach dem russischen Hacker Jevgeni Michailowitsch Bogatschew ausgeschrieben. Der 31-Jährige soll als Administrator das Botnetz "GameOver Zeus" betrieben haben.

Über eine Million Rechner infiziert
Der Verdächtige werde in Russland vermutet, erklärte die US-Bundespolizei am späten Dienstag. In den sogenannten Botnetzen werden infizierte Computer für Cyberattacken zusammengeschaltet. "GameOver Zeus" war darauf spezialisiert, Kontodaten, Passwörter und andere Informationen aus dem Online-Banking abzugreifen. Laut FBI wurden mehr als eine Million Computer infiziert, der Schaden habe über 100 Millionen Dollar betragen.

"CryptoLocker"-Drahtzieher
Gameover soll auch eine tragende Rolle bei der Verbreitung und Koordination der Schadsoftware "CryptoLocker" gespielt haben. Diese Software verschlüsselt Dateien auf infizierten Computern mit dem Betriebssystem Windows. Von den ausgesperrten Eigentümern wurde dann jeweils ein Lösegeld von mehreren hundert Euro für die Entschlüsselung gefordert.

>>>Nachlesen: Österreich: Hacker-Attacken nehmen zu

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