Der österreichische Mobilfunkanbieter "3", welcher zur Hutchison-Gruppe gehört, plant die Markteinführung eines eigenen Handys.
Nachdem die Verhandlungen mit Apple über die Einführung des iPhones im "3"-Netz zu keinem Ergebnis führten, plant das Unternehmen nun die Entwicklung und den Bau eines eigenen Handys. Konkret scheiterten die Verhandlungen daran, dass Apple darauf bestand die iPhone-Kunden an den Apple-iTunes-Store zu binden, was für den Mobilfunkanbieter jedoch nicht in Frage kam.
Zwei iPhone-Alternativen
Neben dem zweiten Google-Handy (HTC
Magic), welches bei "3" ebenfalls noch heuer zu erwerben sein
wird, stellt das hauseigene Gerät (Entwicklungscode: INQ2) eine weitere
Alternative zum iPhone dar. Über die Produktionspartner, das Betriebssystem,
die Funktionen und das Design machte "3" noch keine Angaben,
trotzdem soll das Handy bereits ab Herbst 2009 angeboten werden.
Festnetz-Anbieter
Kunden können jetzt komplett zu "3"
wechseln und dennoch ihr altes Festnetz-Telefon inklsive Festnetz-Nummer
weiter verwenden. Dazu wird ein spezielles Modem in der Wohnung aufgestellt
und das alte Telefon angeschlossen. Auch schnelles Internet geht über das "3"-Modem.
Noch heute wird der Ausbau des Netzes auf HSPA+ begonnen. Insgesamt hat "3"
jetzt 718.000 Kunden, 28 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Vermarktung von Mobile TV
"Zäh" verläuft derzeit noch die
Vermarktung von mobilem Fernsehen. Die Reichweite von MobileTV über eine
neutrale Institution (Teletest) auszuweisen, um den teilnehmenden Sendern
eine bessere Vermarktung zu ermöglichen, ist deswegen eines der großen Ziele
des Handyanbieters "3". Bis zum Winter oder Frühjahr 2010 sollte diese Ziel
erreicht sein, sagte "3"-Chef Berthold Thoma am Montag.