Für Neukunden gibt es auch einen 100 Euro "Servus-Bonus".
Orange ist seit dem heutigen Montag in Österreich Geschichte. Ab sofort ist die Übernahme durch "3" auch offiziell abgeschlossen. Und das feierte der Mobilfunkanbieter mit einem großen Event am Montagvormittag. Dort wurden auch die neuen Angebote von "3" vorgestellt, mit denen in Zukunft viele neue Kunden gewonnen werden sollen. Aufgrund der Attraktivität der neuen Produkte dürfte das auch klappen. Für bestehende Orange-Kunden ändert sich übrigens wenig: Sie behalten ihre Tarife zu den gewohnten Preisen. Die 0699-Vorwahl bleibt für Altkunden ebenfalls erhalten.
Geschichtsträchtiger Tag
"Dieser Tag wird in die heimische Mobilfunkgeschichte eingehen". Mit diesen Worten startete der österreichische "3"-Chef Jan Trionow (links im Bild) in die Pressekonferenz. Durch die Übernahme von Orange werde vieles anders werden, fügte er hinzu. Passend dazu wurde auch das kreative Motto 1+1 = 3 ins Leben gerufen. Dabei ist natürlich gemeint, dass 3 plus Orange nun das neue "3" ergeben. Und der Mobilfunkanbieter hat in Zukunft viel vor. Aktuell liegt der Marktanteil bei rund 24 Prozent. In absehbarer Zeit soll dieser auf 30 Prozent wachsen. Durch die Zusammenführung der Netze und die Verschmelzung der besten Angebote beider Mobilfunker, könnte das auch klappen. Für die Kunden gibt es nämlich gleich zahlreiche neue Angebote und Tarife. Aufgrund der neuen Tarifstruktur ist so ziemlich für jeden etwas Passendes dabei. Das Logo bleibt übrigens unverändert. Beim neuen "3" ist es aber nicht mehr orange sondern schwarz-weiß. Mit dem neuen Marktauftritt schlägt der Mobilfunker noch stärker als bisher andere Wege ein. Der neue Claim "Es geht auch anders" verweist auf den wichtigsten Wert der neuen Philosophie: Anders denken. Das neue "3" hat den Anspruch, auch in Zukunft die Alternative zu den etablierten Betreibern zu sein.
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Flexible Tarifstruktur
3-Manager Rudolf Schrefl (rechts im Bild) stellte die neuen Tarife vor. Und hierbei wird klar, dass sich der Wegfall von Orange vorerst nicht negativ auf die Preisstruktur auswirkt. Die Österreicher werden also auch in Zukunft noch richtig billig telefonieren und surfen können. So gibt es beispielsweise 11 neue "Hallo"-Tarife (S, M, L, XL, etc.), wobei beim günstigsten lediglich 10 Euro pro Monat fällig werden. Die "HalloPlus"-Tarife bieten unlimitiertes Telefonieren. Und für Kunden die oft im Ausland unterwegs sind, gibt es noch die "HalloEuropa"-Angebote. Wer kein neues Handy braucht, wird mit einem "HalloSIM"-Tarif glücklich. Hier gibt es zum Start eine Aktion, bei der 1.000 Minuten, 1.000 SMS und 1GB (danach wird die Geschwindigkeit gedrosselt) für 7,50 pro Monat (statt 10 Euro) zu haben sind - ein echter Kampftarif also.
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Mobiles Internet, Wertkarte und Business-Kunden
Die Tarife für das mobile Internet hören auf den Namen "Hui". Auch hier haben die Kunden eine große Auswahl. 1 GB ohne Bindung gibt es beispielsweise für 4 Euro pro Monat, für 6 GB mit Bindung werden 9 Euro fällig. Weiters gibt es noch verschiedene Flatrate-Angebote (ab 18 Euro pro Monat). Wer per Wertkarte telefonieren will, greift zu einem der "Nimm3"-Angebote. Hier gibt es keine Bindung und keine Aktivierungsgebühr.
Für Business-Kunden hat "3" ebenfalls ein breites Angebot geschnürt. Hier gibt es Pakete für Kleinunternehmer mit nur wenigen Mitarbeitern, bis hin zu echten Großfirmen.
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100 Euro Servus-Bonus
Für Neukunden die sich für eine Vertragsbindung inklusive Hardware-Produkt (Smartphone, Datenstick, WebCube, etc.) entscheiden, gibt es zum Start einen 100 Euro "Servus-Bonus". Dieser wird entweder auf das Gerät (wenn es über 100 Euro kostet) gutgeschrieben, oder über den Zeitraum von 12 Monaten von der Rechnung abgezogen.
Smartphones und Netzausbau
Das Smartphone-Portfolio fällt ebenfalls sehr umfangreich aus. Je nach Tarif sind echte Top-Handys ab 0, 49 bzw. 99 Euro zu haben. Zu den Highlights zählen das iPhone 5, das Sony Xperia Z, das superdünne Huawei Ascend P6 (vorerst exklusiv bei 3) oder das riesige Samsung Galaxy Mega (6,3 Zoll). Nur Windows-Phones sucht man im Sortiment vergeblich.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Washstumsstrategie ist auch der Netzausbau. Trionow erhebt den Anspruch: "Unser Netz soll eines der besten der Welt sein." Gelingen soll das nicht zuletzt durch den Zusammenschluss der Netze von 3 und Orange, wobei man am Ende 6.000 Standorte haben werde, um 50 Prozent mehr als die beiden Mobilfunkanbieter bisher alleine hatten.
Über drei Millionen Kunden
"Drei" hält zusammen mit Orange nun bei 3,337 Millionen Kunden. Marktführer A1 hatte zum Halbjahr 5,8 Millionen Kunden, T-Mobile kommt auf 4,1 Millionen. In Österreich gibt es insgesamt 90 eigene "3"-Shops. Hinzu kommen noch die unzähligen Fachhändler. Aufgrund des hervorragenden Netzes, den neuen Tarifen, den Business-Angeboten und dem 100 Euro-Bonus dürfte der Plan von "3", in nächster Zeit viele Neukunden zu gewinnen, durchaus aufgehen. Auch ohne Orange bleibt es auf dem heimischen Mobilfunkmarkt also weiterhin durchaus spannend.