Bei Verträgen, die vor 1. Jänner 2018 abgeschlossen wurden, wird die Grundgebühr erhöht.
Zuletzt sorgte "3" mit der Neuauflage seiner beliebten "Top"–Tarife bei den Kunden für Freude. Die jüngste Neuerung dürfte hingegen weniger gut ankommen. Der Mobilfunkanbieter verteuert nämlich ab 1. April 2018 nicht weniger als 137 Tarife.
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Handy- und Datentarife
Konkret sind Tarife betroffen, die eine Wertsicherung beinhalten und vor dem 1. Jänner 2018 angemeldet wurden. Auf der "3"-Homepage werden alle betroffenen Tarife in einer Übersichtsliste (Link unten) angeführt. Neben Handytarifen werden auch reine Datentarife teurer. Die Verteuerung beträgt je nach Tarif zwischen 0,20 und 2,64 Euro pro Monat.
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Begründung
"3" begründet die Verteuerung damit, dass aufgrund der Wertsicherung die monatlichen Tarif-Fixkosten maximal einmal pro Jahr an den Verbraucherpreisindex (VPI) des Vorjahres/der Vorjahre angepasst und entweder erhöht oder gesenkt werden. Das sei in den letzten drei Jahren (2015, 2016 und 2017) mit einem Gesamtanstieg um 3,92 Prozent der Fall gewesen. Deshalb erhöhe sich ab 1. April 2018 die monatliche Grundgebühr. Positiv: Die Anpassung bezieht sich "nur" auf die Grundgebühr des jeweiligen Tarifs. Kosten für Pakete und andere Leistungen bleiben unverändert.
Virtuelle Anbieter erhöhen Druck
Bei den virtuellen Anbietern wurden die Tarifkosten zuletzt einmal mehr gesenkt bzw. die Angebote bei gleichbleibenden Preisen verbessert (mehr Datenvolumen / höhere Geschwindigkeit). Das bringt die drei großen Anbieter stark unter Druck. Trotzdem könnten auch T-Mobile und A1 in Kürze ihre Tarife verteuern.
Externer Link
Hier geht es zur Übersichtsliste von "3"