Auch Servicepauschale steigt
"3" verteuert Tarife für Bestandskunden
03.02.2021Bestehende Kunden des Mobilfunkers müssen auch für die Servicepauschale mehr bezahlen.
Seit 1. Februar hat "3 " einen neuen Chef: Rudolf Schrefl (53) löste Jan Trionow (50) an der Spitze des Mobilfunkunternehmens ab. Für bestehende Kunden hat der neue Boss gleich einmal keine guten Nachrichten. "3" erhöht nämlich die Tarife für Bestandskunden. Und auch die Servicepauschale steigt. Diesbezüglich befindet sich der Handyanbieter jedoch in guter Gesellschaft.
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Tarife ab 15. März teurer
Die betroffenen Kunden werden derzeit per E-Mail über die Preiserhöhung informiert (siehe Screenshot). Diese wird ab 15. März schlagend. Die Höhe hängt vom jeweiligen Tarif ab. Teilweise steigt die monatliche Gründgebühr um über drei Euro. Da es sich um eine einseitige Vertragsveränderung handelt, haben die Kunden bis zum Eintreten der Tarifanpassung ein außerordentliches Kündigungsrecht. Beim Tarif Top L steigt die monatliche Grundgebühr beispielsweise von 19,68 auf 22 Euro.
Teurer Netzausbau
Alle heimischen Mobilfunker kämpfen derzeit mit extrem hohen Kosten. Jedes Jahr werden zig Millionen Euro in den Netzausbau gesteckt. Das macht sich in den internationalen Vergleichstests auch bezahlt. Denn hier zählen die heimischen Netze stets zu den besten. Aufgrund des aktuell laufenden 5G-Aufbaus haben sich die Ausgaben für die Infrastruktur noch einmal erhöht. Darüber hinaus sind den Anbietern aufgrund der Coronakrise die Einnahmen aus den Roaminggebühren weggebrochen. Das benötigte Geld holt sich „3“ nun u.a. auch von seinen Bestandskunden. Einige haben per Twitter bereits angekündigt, wechseln zu wollen.
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Auch Servicepauschale teurer
Neben der Tariferhöhung müssen bestehende Kunden ab 15. März auch für die Servicepauschale tiefer in die Tasche greifen. Für Neukunden von „3“ wurde diese bereits im Vorjahr auf 27 Euro angehoben. Ab 15. März müssen auch bestehende Kunden die 27 Euro bezahlen. Hier ist „3“ jedoch nicht alleine. Auch A1 erhöht die jährliche Servicepauschale (auf 29,90 Euro). Diese gilt beim Mobilfunkmarktführer vorerst aber nur für Neukunden oder Tarifwechsler.
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