Fast eine halbe Million Passwörter wurden im Internet veröffentlicht.
Kurz nachdem Cyberkriminelle zahlreiche GMX-Konten gehackt haben , steht nun ein weiterer Internet-Riese im Zentrum einer Hacker-Attacke. Dieses Mal hat es den Internet-Dienst Yahoo getroffen. Konkret hat die Hackergruppe "D33DS" rund 450.000 Passwörter von Nutzern des VoIP-Dienstes "Yahoo Voice" gestohlen und diese dann gemeinsam mit den Login-Daten im Internet veröffentlicht.
Sicherheitsmängel bei Yahoo
Von den betroffenen Nutzern sind neben den Passwörter, auch die E-Mail-Adressen und die Usernamen zu sehen. Wie der Sicherheitsdienst "TrustedSec" im seinem Blog berichtet, dürfte Yahoo die Sicherheitsmaßnahmen nicht gerade ernst genommen haben. So konnten diese Daten nur veröffentlicht werden, weil sie davor bei Yahoo bereits als Klartextdateien (also unverschlüsselt) gespeichert waren.
Passwort ändern
Bei TrustedSec ist die Liste der gehackten Nutzer jedoch einsehbar. Diesen wird nun geraten, ihr Passwort so schnell wie möglich zu ändern.
Reaktion von Yahoo
Yahoo entschuldigte sich für den Vorfall und erklärte, Hacker hätten eine Sicherheitslücke im Computersystem des Konzerns ausgenutzt. Die auf einem Server des Konzerns gespeicherten Passwörter und Benutzernamen für Email-Konten seien von D33DS geknackt und im Internet veröffentlicht worden. Welche anderen Unternehmen von dem Datendiebstahl betroffen waren, wollte der Konzern auf Anfrage nicht sagen.
Weitreichende Auswirkungen
Nach Einschätzung von IT-Experten sind aber auch Nutzer von Unternehmen wie Google, AOL sowie Microsoft betroffen. Dies gehe auch einem im Internet veröffentlichten Datensatz hervor, teilte das Sicherheitsunternehmen Rapid7 mit. "Das geht weit über Yahoo hinaus", sagte Marcus Carey von Rapid7. "Wir gehen davon aus, dass Zehntausende Nutzer anderer Dienstleistungen in eine schwierige Lage gebracht werden könnten."
Lücke wird geschlossen, Passwörter werden geändert
Yahoo sicherte zu, die Sicherheitslücke zu schließen und die Passwörter zu ändern. Für den angeschlagenen Internetkonzern reißen die negativen Nachrichten damit nicht ab. Die übermächtige Konkurrenz von Google, Apple und Facebook macht dem einstigen Internetpionier zu schaffen. In nur einem Jahr hat das Unternehmen aus dem Silicon Valley zwei Vorstandschefs verschlissen.
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2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
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Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
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2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
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Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
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Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
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Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
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Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
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Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
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Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
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Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.