Beim heimischen Marktführer schreitet der Ausbau des schnellen Mobilfunkstandards zügig voran.
Nachdem A1 zuletzt seine 5G-Tarife etwas billiger gemacht hat , lässt der heimische Mobilfunkanbieter nun mit einer Meldung zum Ausbau des Netzes für den schnellen Standard aufhorchen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitgeteilt hat, werden bereits mehr als 3,8 Millionen Menschen in ganz Österreich mit 5G versorgt. Laut eigenen Angaben hat A1 seit Anfang des Jahres rund 1.000 neue 5G Standorte in Betrieb genommen. Damit kommt das schnelle mobile Breitband-Internet vermehrt auch in ländliche Regionen.
Künftig bis zu 10 Gbit/s
Im Idealfall ermöglicht 5G Bandbreiten von derzeit bis zu 1 Gbit/s, in weiterer Folge sollen es laut A1 bis zu 10 Gbit/s sein. Damit wird der 4G-Nachfolger, dessen Ausbau auch von Magenta und " 3 " forciert wird, ein wichtiger Baustein für die Versorgung ländlicher Gebiete mit schnellem Breitband sein. Zwar schreitet auch der Ausbau des Glasfasernetzes voran, doch in abgelegenen Regionen wird man um 5G kaum vorbeikommen. Auch deshalb will A1 den 5G-Roll-out dieses Jahr deutlich vorantreiben, um den Versorgungsgrad in Österreich weiter zu steigern.
450 Millionen Euro pro Jahr
A1 Group Chef Thomas Arnoldner betont in einem Statement die Wichtigkeit des 5G-Netzes: „Erst mit einem flächendeckenden und hochqualitativen Zugang zu digitalen Medien, Services und Geschäftsmodellen lässt sich das volle Potenzial der Digitalisierung in Österreich entfalten. Wir tragen als Unternehmen aktuell noch mehr Verantwortung, denn die digitale Infrastruktur, in die wir jährlich rund 450 Mio. Euro allein in Österreich investieren, ist die Grundlage für künftiges Wachstum, höhere Innovationskraft und neue Perspektiven im ländlichen Raum. Das sichert Arbeitsplätze und bringt Wettbewerbsvorteile. Mit aktuell rund 1.500 5G Standorten versorgen wir bereits jetzt 3,8 Millionen Österreicherinnen und Österreicher mit 5G und kommen so unserem Ziel, Österreich 2023 flächendeckend mit 5G auszustatten, in großen Schritten näher. Das bleibt dennoch ein Kraftakt, und das neue Telekommunikationsgesetz wäre hier eine gute Chance, um einen schnelleren Breitbandausbau noch attraktiver zu machen.“