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Wie Österreicher ihr Smartphone nutzen

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Studie zeigt: Handys haben immer mehr Einfluss auf unsere Sprache.

Als stärksten Einflussfaktor auf das Sprachverhalten nennen die Österreicher die Technik (58%), so das Ergebnis der Social Impact Studie 2014 von A1 , die wieder vom Meinungsforschungsinstitut GfK Austria durchgeführt wurde. Die Hälfte der Befragten (50%) gibt an, dass Jugendliche beziehungsweise die Jugendkultur am meisten die Sprache verändert. Davon sind vor allem junge Menschen bis 24 Jahre überzeugt (58%). Als drittstärksten Einflussfaktor werden Medien, wie die Zeitung und das Fernsehen genannt (42%), wobei hier Frauen (48%) den Einfluss etwas höher als Männer (36%) einschätzen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie finden Sie in der Text-Slideshow:

Durchklicken: Social Impact Studie 2014 1/8
Ambivalente Ansichten
58% der Österreicher empfinden die Veränderung der Sprache sowohl positiv als auch negativ, ein Drittel (33%) bewertet sie als "eher negativ". Positiv werden vor allem die Erweiterung des Wortschatzes/Neuerungen gesehen (17%), gefolgt von Globalisierung (16%) und Modernisierung/mit der Zeit gehen (13%). Besonders junge Menschen bis 24 Jahre nennen als positiven Aspekt die Erweiterung des Wortschatzes (27%). Als negative Aspekte werden Anglizismen (20%) und der Verlust der österreichischen Sprache/des Dialekts genannt (20%). Vor allem Personen über 55 Jahre bewerten Anglizismen als negative Entwicklung (31%).

Über die Studie
Die Social Impact Studie von A1 wurde 2014 zum 15. Mal umgesetzt. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut GfK Austria untersucht in dieser repräsentativen Befragung seit 1999 den Einfluss mobiler Kommunikation auf die Gesellschaft. Von 10. Juli bis 18. Juli 2014 wurden österreichweit 1.000 Handy-User ab 12 Jahren befragt.

>>>Nachlesen: Ohne Smartphone geht schon am Morgen nichts mehr

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