Abzocke schon vor Libra-Start
Achtung: Mega-Betrug mit Facebook-Währung
23.07.2019Betrüger bieten das Digi-Geld bereits vor dem Start an - auch auf Facebook & Instagram.
Facebook musste für seine geplante Dig-Währung Libra
erst am Montag erneut ordentlich Kritik einstecken
. Doch nun sorgt das umstrittene Projekt auch abseits der Finanzwelt und von Währungshütern für negative Schlagzeilen. Denn wie sich nun zeit, regt Libra" bereits vor seiner Einführung die Fantasie von Kriminellen an. Dutzende gefälschte Profile auf Facebook und Instagram sowie anderen Internetseiten böten Libra-Einheiten zum Kauf an, berichtete die "Washington Post". Recherchen der Nachrichtenagentur AFP bestätigten dies.
>>>Nachlesen: Neuer Gegenwind für Facebook-Währung
Immer mehr vermeintliche Libra-Anbieter
Laut der "Washington Post" stieg die Zahl der angeblichen Libra-Anbieter in den vergangenen Tagen deutlich an. Auf der Internetseite buylibracoins.com ("Kaufe Libra-Münzen") wurden Interessenten aufgefordert, mit der Digitalwährung Bitcoin oder ihrer Bank-Karte zu bezahlen. Manche gefälschte Facebook-Profile verwendeten das offizielle Logo des sozialen Netzwerks sowie Fotos von Konzernchef Mark Zuckerberg, um Legitimität vorzutäuschen. Nach Hinweisen von der "Washington Post" löschte Facebook nach eigenen Angaben diverse Fake-Accounts.
>>>Nachlesen: Libra: Auf Facebook wartet viel Arbeit
Libra-Betrug zur Unzeit
Die Betrügereien kommen für Facebook zur Unzeit, da es von Politikern und Finanzaufsehern ohnehin schon große Bedenken gegen die geplante Währung gibt. So beschlossen vergangene Woche die G-7-Finanzminister
, Libra genau unter die Lupe zu nehmen.
>>>Nachlesen: Facebook verteidigt seine Libra-Pläne
Was soll Libra bringen?
Facebook will Libra im kommenden Jahr einführen. Der US-Konzern verspricht den mehr als zwei Milliarden Nutzern seiner Plattformen, das Einkaufen und Geldüberweisen im Internet werde dadurch so simpel wie das Versenden einer Textnachricht. Zuletzt hatte das Netzwerk angekündigt, vor dem Start von Libra alle Bedenken aus der Welt schaffen zu wollen. Dabei soll auch mit Finanzinstitutionen und Regierungen zusammengearbeitet werden.
>>>Nachlesen: Mega-Aufstand gegen das Facebook-Geld
Weitere Artikel