Abzock-Welle überrollt Österreich

Achtung: Diese SMS sofort löschen

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Von der fiesen Abzock-Welle sind rund 1,2 Millionen Österreicher betroffen.

Jetzt hat das kürzlich publik gewordene  Datenleck bei Facebook , durch das nach einem Hackerangriff Telefonnummern, E-Mail-Adressen und andere Details von rund 530 Millionen Nutzern in einer öffentlichen Datenbank gelandet sind, auch erste gravierende Auswirkungen auf die von dem Leak betroffenen rund 1,2 Millionen Österreicher. Mit einem  Gratis-Tool kann man überprüfen , ob man selbst betroffen ist.

Paketankündigung mit Lockbotschaft

Cyberkriminelle haben sich die Datenbank gesichert und verschicken nun betrügerische SMS-Nachrichten an die Opfer. Konkret wird in der Nachricht vorgegaukelt, dass das bestellte Paket nun verschickt wurde und man es per angehängtem Link überprüfen und akzeptieren soll. Doch Vorsicht: Wer auf den Link klickt, wird auf gefälschte Websiten weitergeleitet. Über diese wird dann ein Schadprogramm heruntergeladen und am Smartphone installiert. So können sich die Cyberkriminiellen Zugang zu sensiblen Daten des Handy-Besitzers beschaffen.

In Österreich angekommen

In den ersten Tagen nach dem Facebook-Leak beschränkte sich die SMS-Abzockwelle vor allem auf Deutschland. Dort warnen sogar mehrere Polizeibehörden vor der Betrugsmasche (siehe Tweet). Mittlerweile werden die SMS aber auch an immer mehr Österreicher verschickt. Davor warnen auch die heimischen Sicherheitsexperten von mimikama.

 

SMS sofort löschen

Wer eine SMS mit einer Paketankündigung erhält, in der ein Link enthalten ist, sollte diese am besten sofort löschen und den Link keinesfalls anklicken. Denn die Pakete lassen sich ohnehin über die Homepages und Apps der Händler sowie Lieferdienste nachverfolgen.

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