Fiese Abzocke mit Top-Game

Achtung: Mega-Betrug mit "FIFA 20"

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Fast eine Million Gamer von gefakten Spielen mit Malware attackiert.

Cyberkriminelle machen sich die wachsende Beliebtheit von Videospielen zunutze und verteilen zunehmend Schadprogramme über gefälschte Kopien beliebter Games wie beispielsweise Minecraft, GTA 5 und Co. Eine aktuelle Untersuchung von  Kaspersky  zeigt: In den vergangenen zwölf Monaten wurden mehr als 930.000 Nutzer weltweit über als Videospiele getarnte Malware angegriffen. Darüber hinaus gibt es derzeit eine weitere Masche, bei denen die Kriminellen ihre Opfer mit noch unveröffentlichten Games in die Falle locken.

„FIFA 20“, „Borderlands 3“ und „Elder Scrolls 6“

Konkret versuchen Cyberkriminelle die Gamer zum Download bösartiger Dateien zu verleiten, die sich als noch unveröffentlichte Spiele ausgeben. Mindestens zehn solcher kompromittierter Pre-Release-Spiele wurden von den Sicherheitsexperten gefunden, wobei sich 80 Prozent davon als „FIFA 20“, „Borderlands 3“ und „Elder Scrolls 6“ tarnten. Wer also eine Download-Angebot für eines dieser noch nicht veröffentlichen Spiele bekommt, sollte dieses auf keinen Fall installieren. Publisher wie EA Sports geben immer nur auf ihren offiziellen Seiten bekannt, sobald ein neues Spiel oder eine Beta-Version verfügbar ist. FIFA 20 erscheint zum Beispiel am 27. September 2019.

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Nur schwer erkennbar

Ähnlich anderer digitaler Unterhaltungsangebote wie  Streaming-Services  sind Games ein beliebtes Vehikel für Cyberkriminelle, um Malware zu verbreiten. Viele Videospiele werden auf digitalen Vertriebsplattformen zur Verfügung gestellt; allerdings ist nicht immer zu erkennen, ob es sich bei den hochgeladenen Softwaredateien um legitime Spieledateien oder getarnte Malware handelt.

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Minecraft, GTA 5 und Sims 4

Die Experten von Kaspersky haben mit Schädlingen kompromittierte Spiele-Dateien, die sie zwischen Anfang Juni 2018 und Anfang Juni 2019 entdeckt haben, nun genauer untersucht: Am häufigsten versteckte sich Malware im vermeintlichen Spiel „Minecraft“ – so getarnte Malware machte etwa 30 Prozent der Angriffe aus – mit mehr als 310.000 betroffenen Nutzern. Auf Platz zwei folgt „GTA 5“ mit mehr als 112.000 Usern und „Sims 4“ auf Rang drei mit fast betroffenen 105.000 Nutzern.

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Tipps für sicheres Gaming

Ob beliebte Serien, Premieren von Top-Filmen oder Videospiele – seit Monaten sehen wir, dass Cyberkriminelle auf Unterhaltungsangebote setzen, um Nutzer mit Malware zu kompromittieren“, erklärt Maria Fedorova, Sicherheitsexpertin bei Kaspersky. „Wir raten dazu, wachsam zu bleiben, nicht vertrauenswürdigen digitalen Plattformen und verdächtig aussehenden Angeboten auszuweichen, Sicherheitssoftware zu installieren und regelmäßig alle für Spiele verwendeten Geräte zu überprüfen.“

Des Weiteren sollten Nutzer

  • nur legitime Services mit einer entsprechenden Reputation nutzen.
     
  • bei Webseiten auf deren Authentizität achten, bevor ein Download gestartet wird – diese sollten mit „https“ beginnen und die URL korrekt sein.
     
  • nicht auf verdächtige Links klicken, die zum Beispiel ein Pre-Release-Play versprechen.
     
  • eine umfassende Sicherheitslösung verwenden, um vor einer Vielzahl an Bedrohungen geschützt zu sein.
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