Leichtere Handhabung

Acrobat X kommt mit neuen Funktionen

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Gleichzeitig mit dem Programm startet auch der neue Acrobat Reader.

Im Gegensatz zu vielen anderen Programmen, die in einer neuen Version erscheinen, scheint es Adobe nun gelungen zu sein, mächtigere Möglichkeiten mit einfacherer Nutzung zu verbinden. Dies wurde vor Kurzem bei der Präsentation des Acrobat X in Wien deutlich. Zum Erscheinungsdatum am 15. November wird der Software-Riese auch den neuen kostenlosen Reader X zum Download zur Verfügung stellen. Letzterer sollte dann deutlich sicherer sein, als sein aktuelles Pendant, welches mit zahlreichen Sicherheitslücken für negative Schlagzeilen sorgte.

Intuitive Bedienung
Die einfachere Nutzung ist beispielsweise bei der Zusammenstellung eines PDF-Portfolios zu bemerken. Mehrere Dokumente und Dateien in unterschiedlichen Formaten lassen sich zu einem einzigen PDF zusammenführen. Web-Inhalte, auch Videos, werden problemlos integriert, oder umgekehrt PDF-Portfolios als interaktive Website veröffentlicht.

Scans lassen sich optimieren - etwa durch die adaptive Komprimierung des Hintergrunds, während die Schrift von Pixeln in Vektoren umgewandelt werden kann, was sie deutlich schärfer erscheinen lässt. Web-Inhalte - egal ob die ganze Seite, Teile oder Videos - lassen sich capturen, wobei sich der Film direkt im PDF abspielen lässt.

Aufgaben, die man in Acrobat immer wieder benötigt, kann man kinderleicht in wenigen Schritten automatisieren. Das entsprechende Macro lässt sich danach auf einzelne oder mehrere PDF-Dateien gleichzeitig anwenden.

Kompatibel
ShowPoint wird ebenso unterstützt wie Office - "Der Export ist allererste Sahne", schwärmte Ulrich Isermeyer von Adobe. Die Formatierung bleibt gleich und Tabellen werden genau so in Excel dargestellt wie sie sollen. All dies funktioniert auch beim Import tadellos.

Das ist nur ein kleiner Teil der Funktionen - aber wohl ein Gutteil mehr als normalerweise genutzt wird. Isermeyer verglich Acrobat mit einem Schweizer Taschenmesser: "Viele benutzen nur die große Klinge zum Erstellen von PDF-Dokumenten."

Kein Schnäppchen
Dabei sollte man sich in die nicht allzu kompliziert erscheinenden Funktionen einarbeiten, denn billig ist das Angebot nicht: 349, 559 bzw. 1.475 Euro kosten die Versionen Standard, Pro und Suite. Die Upgrades sind deutlich günstiger zu bekommen. Unter Acrobat.com sind weitere Services zu erhalten - gratis, eingeschränkt oder kostenpflichtig, je nach Umfang. Apple-Nutzer werden ebenfalls am 15. November beliefert, allerdings steht ihnen die Standard-Version nicht zur Verfügung.

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