Aigo N700
Neuer iPad-Gegner setzt auf Android 2.1
03.05.2010
Neuer Tablet-Computer kommt mit Dual-Core-Chip und Top-Grafik.
Das Feld der Konkurrenten für Apples Tablet-Computer iPad wird größer und größer. Nachdem in den letzten Wochen immer mehr Hersteller ihre Produkte (WePad, Asus EeePad, Medion-Tablet, HP Slate) in Aussicht gestellt haben, steigt nun mit dem chinesischen Hersteller Aigo ein weiterer Herausforderer in den Ring.
Technische Ausstattung
Und wie ernst es die Chinesen mit ihrem "N700"
meinen, verrät ein erster Blick in die hardwaretechnische Ausstattungsliste.
Bedient wird das Tablet über ein "nur" 7 Zoll großes,
kapazitives Multitouch-Display mit einer Auflösung von 800 x 480
Bildpunkten. Bei diesem Punkt misst es sich also mit den Android-Tablets
von Archos. Beim Prozessor setzt Aigo auf einen Dual-Core ARM-Chip mit
einer Taktfrequenz von einem GHz (wie das iPad). Der interne Speicher
beträgt wahlweise 4, 16 oder 32 GB. Dank USB-Schnittstellen und
microSD-Karten Slot kann dieser jedoch problemlos erweitert werden. Der
Arbeitsspeicher von 512 MB sollte für die meisten Anwendungen ausreichen.
Für die grafische Leistung ist Nvidias T20 Tegra 2-Plattform zuständig.
Videos können über die HDMI-Schnittstelle direkt auf größere Displays
übertragen werden. Zusätzlich sind WLAN, Bluetooth 2.1 und ein
3,5mm-Klinkenstecker mit an Bord. Der integrierte Kompass soll für ein
planmäßiges Vorankommen sorgen.
Software
Des Weiteren kann das Gerät auch mit seiner Software
punkten. Als Betriebssystem kommt mit Android 2.1 die aktuelle Version des
Google OS zum Einsatz. Im Gegensatz
zum iPad werden beim N700 auch Flash-Inhalte unterstützt. Außerdem hat
Aigo dem Gerät eine Push E-Mail-Funktion mit auf dem Weg gegeben.
Kompakt und mobil
Mit seinen kompakten Abmessungen (LxBxH in
Zentimeter: 20,8 x 12,2 x 1,39) und dem geringen Gewicht von nur 456 Gramm
eignet sich das N700 für den mobilen Einsatz optimal. Etwas später wird es
mit dem N400 (4 Zoll) und N500 (5 Zoll) auch noch kompaktere Versionen
geben. Diese dürften jedoch nicht so komplett ausgestattet sein.
Preis
In Asien wird das Gerät für umgerechnet 300 US-Dollar (226
Euro) bereits verkauft. Wann es in Europa auf den Markt kommt, steht noch
nicht fest.